Renaissance-Meisterwerk
Garagenfund bringt 780.000 Euro ein
Aktualisiert am 28.11.2025 – 18:24 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Mann findet in seiner Garage ein halb verstaubtes Marienbild. Online löst es einen regelrechten Hype aus.
Beim Ausmisten seiner Garage hat ein Mann aus dem britischen Oxfordshire ein Bild wiedergefunden, das er vor Jahren erstanden hatte. Wie britische Medien berichten, soll es sich bei dem Gemälde um einen echten Kunstschatz handeln. In der vergangenen Woche wurde das Bild in einem Auktionshaus für umgerechnet etwa 780.000 Euro verkauft.
Schon vorher soll das Bild, auf dem Maria mit dem Jesuskind zu sehen ist, für einen regelrechten Hype gesorgt haben. Wie die „New York Post“ schreibt, meldeten sich bei dem Auktionshaus JS Fine Arts Sammler aus der ganzen Welt, nachdem sie online eine Anzeige gesehen hatten. Der chaotische Bieterwettbewerb soll schließlich 15 Minuten gedauert haben.
Joe Smith, der Gründer von JS Fine Arts, erklärte: „Als der Hammer fiel, herrschte erst Stille, dann gab es Applaus. Es war einer dieser Momente, von denen jeder Auktionator träumt.“
Schon vorher sei ihm und seinem Team bewusst gewesen, dass es sich dem Bild um etwas ganz Besonderes handele: „Je länger man hinschaute, desto mehr erkannte man die Qualität der Handwerkskunst und die Eleganz der Renaissance-Details.“
Das Bild wird dem italienischen Renaissance-Maler Pietro Perugino zugeschrieben, auch wenn es bislang nicht authentifiziert wurde. Perugino ist 1523 gestorben und war der Lehrer von Renaissance-Meister Raffael. Bilder von Perugino werden in Museen auf der ganzen Welt ausgestellt.
Der Käufer des Bildes blieb anonym. Es soll sich um einen privaten Sammler handeln.











