Altersversorgung
Reichen 60 Rentenpunkte für eine auskömmliche Rente?
Aktualisiert am 16.05.2025 – 07:28 UhrLesedauer: 1 Min.
Wie hoch Ihre spätere Rente ausfällt, hängt maßgeblich von der Zahl Ihrer Rentenpunkte ab. Doch wie viele Punkte sind genug? Wir rechnen es Ihnen vor.
Einen Ruhestand ohne Geldsorgen wünscht sich jeder, doch wie viele Rentenpunkte müssen Sie dafür gesammelt haben? Nun, das kommt natürlich darauf an, wie Sie sich Ihren Lebensstandard vorstellen.
Laut dem Rentenversicherungsbericht 2024 kommen Männer auf durchschnittlich 42,573 Rentenpunkte, auch Entgeltpunkte genannt. Das entspricht ab 1. Juli 2025 einer monatlichen Bruttorente von 1.737 Euro.
Die Formel zur Berechnung lautet:
Der Rentenwert liegt nach der Rentenanpassung 2025 bei 40,79 Euro. Der Zugangsfaktor und der Rentenartfaktor haben beide den Wert 1, wenn Sie nicht vorzeitig in Rente gehen und es sich bei der Rente um die normale Altersrente handelt.
Für 60 Rentenpunkte bekämen Sie unter den gleichen Voraussetzungen also folgende monatliche Bruttorente: 60 x 1 x 40,79 Euro x 1 = 2.447 Euro.
60 Rentenpunkte sind jedoch gar nicht so leicht zu erreichen. Männer kamen zum 31. Dezember 2023 auf durchschnittlich 41,6 Beitragsjahre. Um in dieser Zeit auf 60 Entgeltpunkte zu kommen, wären also 1,4423 Punkte pro Jahr nötig. Wer auf weniger Beitragsjahre kommt, müsste entsprechend mehr Rentenpunkte pro Jahr sammeln.
Aber schon für 1,4423 Punkte müssen Sie überdurchschnittlich verdienen, denn mehr als einen Rentenpunkt pro Jahr gibt es nur, wenn Ihr Gehalt über dem Durchschnittsverdienst aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten liegt. 2025 liegt das Durchschnittsentgelt vorläufig bei 50.493 Euro im Jahr. Für 1,4423 Rentenpunkte im Jahr ist 2025 also ein Gehalt von 6.069 Euro brutto im Monat nötig.