Pyro-Ärger
Bayern-Bosse attackieren eigene Fans
09.12.2025 – 23:20 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Anhänger des deutschen Rekordmeisters fallen im Spiel gegen Sporting negativ auf. Die Verantwortlichen der Münchner äußern sich nach der Partie deutlich – und befürchten eine Strafe.
Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen rechnet mit harten Konsequenzen der Europäischen Fußball-Union nach dem massiven Abbrennen von Pyrotechnik beim Sieg in der Champions League gegen Sporting Lissabon. „Klar ist, was die Sanktion der Uefa sein wird. Es wird einen Teilausschluss der Fans geben in der Südkurve“, sagte Dreesen nach dem 3:1 im Heimspiel.
Über die gesamte Breite der Fankurve wurden in der Allianz Arena zu Beginn der zweiten Spielhälfte Bengalos gezündet und abgebrannt, der Nebel der Pyrotechnik legte sich zeitweise über den Rasen. „Das finde ich naturgemäß nicht gut. Die Witterungsbedingungen haben dann auch noch diesen Rauch und diesen Nebel im Stadion belassen. Ich hatte Sorge, dass womöglich das Spiel abgebrochen wird wegen der Sicht. Das ist einfach nicht zu akzeptieren“, kritisierte Dreesen das Verhalten der Bayern-Anhänger.
Die Uefa könnte diesmal nicht mehr nur mit einer Geldstrafe reagieren. Dreesen erinnerte an „eine klare Sanktionsandrohung“ des Dachverbands wegen ähnlicher Vorfälle. Wie das Feuerwerk trotz Kontrollen ins Stadion kommt, wusste der Bayern-Chef nicht zu beantworten: „Da sind die Wege offenbar hinreichend kreativ, das immer wieder hinzubekommen.“
Auch Bayern-Sportvorstand Max Eberl wurde deutlich: „Ich bin gespannt, was passiert“; sagte der 52-Jährige nach der Partie in der Mixed Zone über mögliche Sanktionen durch die Uefa. „Man hat so ein bisschen sein eigenes Schicksal in der Hand, und wenn man dann Pyro macht und ist auf Bewährung, dann kann es eben Konsequenzen geben.“












