Opfer völlig wehrlos
Vergewaltigung im Phantasialand: Schwere Vorwürfe
15.01.2025 – 01:36 UhrLesedauer: 1 Min.
Am Kölner Landgericht wird ein Vorfall in dem beliebten Freizeitpark verhandelt. Was die Staatsanwaltschaft dem angeklagten Mann genau vorwirft.
Es sind schwere Vorwürfe, die in dieser Woche bekannt geworden sind: Ein 36-Jähriger soll einen bewusstlosen Mann in der Silvesternacht 2022/23 im Phantasialand in Brühl vergewaltigt haben.
Ab diesem Mittwoch muss sich der Beschuldigte deshalb vor dem Kölner Landgericht verantworten. Der Mann hatte den Jahreswechsel 2022/23 gemeinsam mit drei weiteren Männern im Phantasialand in Brühl bei Köln verbracht. Dort werden jährlich besondere Events zum Jahreswechsel angeboten.
Während der Feierlichkeiten soll der Angeklagte zunächst zwei seiner Begleiter sexuell bedrängt haben. Beide wiesen die Annäherungsversuche des Mannes zurück.
Im weiteren Verlauf der Nacht soll einer der Männer dann so viel Alkohol getrunken haben, dass er bewusstlos wurde. Seine Begleiter brachten ihn daraufhin ins gemeinsame Hotelzimmer. Als die anderen beiden den Raum verließen, soll der nüchtern gebliebene Angeklagte den wehrlosen Mann entkleidet und vergewaltigt haben.
Der Prozess vor der 13. Großen Strafkammer ist auf fünf Verhandlungstage angesetzt. Neben der mutmaßlichen Vergewaltigung muss sich Medienberichten zufolge der 36-Jährige auch wegen falscher Verdächtigung verantworten. Als Zeugen sind die zwei seiner Begleiter geladen. Das Urteil wird für den 24. Januar erwartet.