Gemeinsames Schreiben
Profiklubs lehnen kollektive Stadionverbote ab
03.12.2025 – 14:01 UhrLesedauer: 1 Min.
Niedersachsens Profifußball-Klubs haben sich gegen kollektive Stadionverbote ausgesprochen. Die Innenministerkonferenz in Bremen wird darüber beraten.
Vor der Innenministerkonferenz in Bremen haben sich die niedersächsischen Profifußball-Klubs gegen kollektive Stadionverbote ausgesprochen. Hannover 96, Eintracht Braunschweig, VfL Wolfsburg, VfL Osnabrück, TSV Havelse, SV Meppen und VfB Oldenburg betonten in einer gemeinsamen Erklärung, dass Sicherheit und Fankultur sich nicht ausschließen, sondern einander bedingen.
Sie erklärten: „Sicherheit und Fankultur stehen für uns nicht im Widerspruch, sondern bedingen einander: Nur wer sich geschützt fühlt, kann das Erlebnis Fußballstadion genießen – und nur durch ein respektvolles Miteinander entsteht jene Atmosphäre, die Gemeinschaft, Identifikation und Emotion ermöglicht.“
Die Klubs lehnen Maßnahmen ab, die große Fanblöcke oder ganze Anhängerschaften ohne konkreten Anlass betreffen. Dazu zählen personalisierte Eintrittskarten, reduzierte Gästekontingente und zentral organisierte Stadionverbotsstrukturen mit automatischen oder vorschnellen Sanktionen auf bloßer Verdachtsbasis. Die Innenminister der Länder werden bis Freitag in Bremen über die Sicherheit in den Stadien beraten.
Das Thema Sicherheit in den Stadien ist ein wichtiger Punkt auf der Agenda der Innenministerkonferenz. Die Diskussionen könnten Auswirkungen auf zukünftige Sicherheitsmaßnahmen in Fußballstadien haben.











