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Private Daten von Prinz Carl Philip geleakt
31.03.2025 – 11:49 UhrLesedauer: 1 Min.
Über Prinz Carl Philip standen öffentlich jetzt mehr Informationen bereit, als ihm lieb sein dürfte. Er wurde Opfer von Cyberkriminalität.
Prinz Carl Philip hält sich in Form. Der schwedische Royal bewies schon mehrfach, dass er sich gerne körperlich betätigt, zeigte sich etwa beim Skifahren oder Joggen. Während seines Lauftrainings trackt er wohl gerne die Distanzen, die er zurücklegt, sowie seine Geschwindigkeit. Das führte nun jedoch dazu, dass private Daten von ihm in die Hände Dritter gelangten.
Wie die schwedische Zeitung „Dagens Nyheter“ berichtet, verschaffte sich die kriminelle Hackergruppe Ransomhub Zugriff auf Daten der App SportAdmin. Die App nutze demnach auch Prinz Carl Philip und berechtigte sie, mithilfe von GPS seine Joggingrunden aufzuzeichnen. Informationen, die im Kontext des Datenlecks im Darknet veröffentlicht worden seien.
Neben der GPS-Daten des Prinzen, die auch eine kürzliche Auslandsreise aufzeigten, seien auch seine E-Mail-Adresse sowie sein Online-Pseudonym von den Kriminellen veröffentlicht worden. Letzterer führe auch zu einem Social-Media-Account des Prinzen. Inzwischen seien Carl Philips SportAdmin-Account sowie die Karten zu seinen Laufstrecken gelöscht worden.
Auf Nachfrage von „Dagens Nyheter“ habe Johan Tegel, der stellvertretende Kommunikationsdirektor des schwedischen Königshauses, erklärt: „Die Sicherheitsabteilung des königlichen Haushalts ist informiert und hat mit den zuständigen Behörden zusammengearbeitet. Da es sich um eine Sicherheitsangelegenheit handelt, lehnt das Königshaus die Bereitstellung weiterer Informationen ab.“
Neben Carl Philip sollen auch zahlreiche weitere Mitglieder der Königsfamilie sowie hochrangige schwedische Politiker Opfer des Datenlecks geworden sein.