Aston Villa ist aus der Champions League ausgeschieden. Edelfan Prinz William hatte am Dienstag gegen Paris auf der Tribüne dennoch seinen Spaß – und es wurde knapp.
Diesen Fußballabend wird Prinz Willam nicht so schnell vergessen. Sein Lieblingsteam Aston Villa drehte vor den Augen des britischen Thronfolgers einen 0:2-Rückstand im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League. Zum Abpfiff hieß es im Villa Park von Birmingham 3:2 (1:2) für die Heimmannschaft.
Zuerst trafen die PSG-Spieler Achraf Hakimi (11.) und Nuno Mendes (28.), ehe Youri Tielemans (35.), John McGinn (55.) und Ezri Konsa (58.) den Underdog vor 42.918 euphorischen Zuschauern auf die Siegerstraße brachten.
Im Halbfinale trifft PSG auf den Sieger der Partie Arsenal gegen Real Madrid. Die Spanier müssen im Rückspiel am Mittwoch (ab 21 Uhr im Liveticker von t-online) im eigenen Stadion ein 0:3 aus dem Hinspiel aufholen.
Beim Einlaufen der Teams kam es im Villa Park zu einem kuriosen Zwischenfall: Aus den Stadionboxen ertönte die Hymne der Europa League – nicht die der Königsklasse. Einige Spieler mussten lachen, andere blickten irritiert. Erst danach erklang die gewohnte Melodie der „Königsklasse“ des europäischen Vereinsfußballs (mehr zu dem Fauxpas lesen Sie hier).
Villa, in Heimspielen seit August ungeschlagen, begann mit viel Schwung und hatte zunächst mehr vom Spiel. Doch der französische Meister nutzte die erste Gelegenheit eiskalt aus. Hakimi traf nach einem Abpraller, Mendes erhöhte nach einem schnell ausgespielten Konter.
Die Engländer zeigten Moral. Tielemans verkürzte mit einem abgefälschten Schuss, McGinn traf sehenswert zum Ausgleich. Nach einer starken Kombination über Rashford und Ezri gelang Villa sogar die Führung.
Paris geriet in dieser Phase ins Wanken, konnte sich aber mehrfach auf den glänzend aufgelegten Torwart Gianluigi Donnarumma verlassen. Der Keeper rettete mit starken Paraden in den Minuten 57., 60. sowie 70. und verhinderte so einen weiteren Gegentreffer.