
Strafverfahren eingeleitet
Polizei kassiert mehr als 170 illegale Böller an deutsch-polnischer Grenze ein
Aktualisiert am 30.12.2025 – 15:12 UhrLesedauer: 1 Min.
Beamte setzen mehrere Männer mit Polenböllern fest. Ein 22-Jähriger transportiert besonders gefährliches Material. Ihm droht nun ein Strafverfahren.
Die Bundespolizei hat in Ostsachsen mehr als 170 illegale Böller aus Polen beschlagnahmt. Bei Kontrollen an mehreren Grenzübergängen wurden vier junge Männer mit verbotenem Feuerwerk der Kategorien F3 und F4 erwischt, wie die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf mitteilte.
Besonders schwerwiegend war der Fund bei einem 22-Jährigen aus dem sächsischen Niesky. Er hatte zwei Feuerwerksbatterien der Klasse F3 mit jeweils zwölf Kilogramm Nettoexplosivmasse im Kofferraum seines Wagens verstaut. Zusätzlich transportierte er Knaller der noch gefährlicheren Kategorie F4. Beides ist in Deutschland genehmigungspflichtig, da es deutlich gefährlicher ist als das handelsübliche Feuerwerk der Kategorie F2.
Video | Feuerwerksverbot: Ein Pro & Kontra
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Am Grenzübergang Bad Muskau stoppten die Beamten zudem zwei weitere junge Männer, die 132 Böller der Kategorie F3 mit sich führten. In Görlitz wurde ein 20-Jähriger mit 18 Böllern kontrolliert. Bei einer weiteren Überprüfung entdeckten die Bundespolizisten im Kofferraum eines 21-Jährigen eine Packung mit 20 Böllern.
In allen Fällen wurde das Feuerwerk beschlagnahmt. Den meisten Betroffenen droht nun ein Bußgeld. Gegen den Mann aus Niesky leiteten die Behörden sogar ein Strafverfahren ein.









