
„Du kannst mich auch nackt sehen“
Polizei warnt vor Sex-Falle
18.12.2025 – 09:16 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine blonde Frau in Hamburger Polizeiuniform räkelt sich im Bett und zeigt sich in knappem Outfit. Wer mehr sehen will, muss zahlen – jetzt warnt die Polizei Hamburg vor ihrem und anderen Profilen.
Die Polizei Hamburg warnt leichtgläubige Männer, die auf Frauen in Uniform stehen: In letzter Zeit würden die Beamten vermehrt Hinweise auf Social-Media-Profile erreichen, die angeblich Kolleginnen der Polizei Hamburg zeigen. „Teilweise werden Bilder in Polizeiuniform, teilweise auch sexualisierte oder anzügliche Darstellungen verwendet“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.
Die auf den Profilen gezeigten Frauen sind allerdings nicht echt. Laut Polizei wurden die Bilder mutmaßlich von künstlicher Intelligenz generiert. „Solche Profile schaden dem Ansehen der Polizei Hamburg und verletzen die Persönlichkeitsrechte realer Menschen“, schreiben die Beamten.
Offensichtlich handelt es sich um Sex-Fallen. Eine der falschen Polizistinnen hat mehr als 44.000 Follower bei Instagram. In den Kommentaren schicken hunderte User Herzchen- und Flammen-Emojis und schreiben Kommentare wie: „Von dir würde ich mich gerne verhaften lassen.“
Die per KI erstellten Bilder der angeblichen Beamtin zeigen sie in hautenger Kleidung und erotischen Posen, verschwitzt in Unterwäsche in einer Umkleide oder wippend mit einer wohl ebenfalls unechten Kollegin im Streifenwagen.
So wollen die unbekannten Ersteller der KI-Bilder Geld verdienen. Ein Link führt weg von Instagram – und hin zu einer Seite, auf der weitere Inhalte mit dem Versprechen angeboten werden: „Ja, du kannst mich auch nackt sehen.“ Dafür müssen User dann allerdings zahlen.
Die Polizei Hamburg wendet sich nun an die Öffentlichkeit: „Bitte melden Sie entsprechende Profile direkt bei der jeweiligen Plattform.“ Außerdem warnen die Beamten: Der Missbrauch von KI-Technologie zur Erstellung solcher Inhalte könne rechtliche Folgen haben.











