Schlag gegen die organisierte Kriminalität
Berliner Polizei beschlagnahmt Waffen und Drogen
08.12.2025 – 17:38 UhrLesedauer: 1 Min.
Schreckschusspistole in der Toilette und Drogen in der Bar: Die Polizei greift in Berliner Nächten gegen bewaffnete Banden durch und findet immer wieder Waffen.
Die Berliner Polizei hat in den vergangenen rund vier Wochen bei umfangreichen Razzien gegen die organisierte Kriminalität mehr als 4.300 Menschen kontrolliert und 3.106 Personen kurzzeitig festgenommen. Dies teilte die Behörde mit. Außerdem seien rund 2.670 Autos und andere Fahrzeuge kontrolliert worden.
Wegen zahlreicher Schießereien hatte die Polizei Mitte November eine spezielle Einheit für die Ermittlungen eingesetzt, eine sogenannte Besondere Aufbauorganisation (BAO) mit dem Titel „Ferrum“ (lateinisch: Eisen). Diese gehe gegen bekannte Verdächtige vor und kontrolliere an Treffpunkten.
Am Sonntag durchsuchte die Polizei nach eigenen Angaben mit 250 Beamten diverse bekannte Bars und Lokale. In Gesundbrunnen sei eine Schreckschusspistole in einer Toilette gefunden worden, zudem seien Messer, Drogen und eine scharfe Pistole samt Munition beschlagnahmt worden. Unter den Gästen waren demnach zwei mit Haftbefehl gesuchte Verdächtige.
Insgesamt wurden am Sonntag 17 Ermittlungen wegen Straftaten eingeleitet, unter anderem wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Polizisten und Drogenverstößen.












