Verfolgung in Hochfilzen
Deutscher Biathlet stürzt und ärgert sich
Aktualisiert am 13.12.2025 – 13:59 UhrLesedauer: 2 Min.
Philipp Horn wurde im Sprint am Freitag Dritter und hatte die besten Voraussetzungen für die Verfolgung. Doch ein Sturz bremste ihn aus.
Er hat seine Chance in der Verfolgung nicht genutzt, wie gewünscht: Am Freitag landete Philipp Horn im Sprint auf dem dritten Platz und hatte damit die besten Voraussetzungen für das Rennen am Samstag. Dort zeigte der Deutsche zwar erst eine starke Leistung, durch einen Sturz verpasste er am Ende jedoch das Podest knapp und wurde Vierter (+47.80).
Der Sieg ging an den Franzosen Eric Perrot (30:06.20) vor dem Italiener Tommaso Giacomel (+10.20) und dem Norweger Johan-Olav Botn (+29.00).
Horn sagte im Anschluss an das Rennen zu seinem Sturz: „Ich habe mich geärgert, weil es so doof war. Ich dachte, ich fahre die Kurve innen mit Risiko, war zu viel Risiko.“ Mit Philipp Nawrath landete ein weiterer Deutscher auf dem zehnten Platz und erklärte im Anschluss, dass er im Läuferischen noch besser werden müsse.
Philipp Horn ging als Dritter auf die Strecke und blieb am Italiener Tommaso Giacomel und dem Franzosen Eric Perrot dran. Beim ersten Liegendanschlag blieben alle drei fehlerfrei und zogen erneut als Trio davon. Philipp Nawrath schoss einmal daneben. Er sortierte sich auf Platz 16 einen Rang hinter Justus Strelow ein. In der Loipe kam der Franzose Émilien Jacquelin dicht an das Führungstrio ran.
Im zweiten Schießen zeigte Perrot eine glänzende Leistung und ging als Erster vom Schießstand. Dicht gefolgt von Giacomel und dann auch Horn, der ebenfalls die Nerven behielt. Auch Nawrath und Strelow kamen ohne Fehler durch und sortierten sich in der großen Verfolgergruppe ein.
Plötzlich stürzte Horn auf der Strecke in einer Kurve und verlor dann auch noch einen Stock. Der Deutsche verlor Zeit, sortierte sich als Fünfter wieder ein und musste sich anstrengen, die Lücke nach vorne wieder zu schließen. Nawrath und Strelow lagen zu diesem Zeitpunkt auf Rang 12 und 13.
Im Stehendanschlag leisteten sich Giacomel und Jaquelin einen Fehler. Horn ereilte dieses Schicksal jedoch auch. Alle drei mussten eine Strafrunde absolvieren. Perrot blieb an der Spitze vor Giacomel und dem Norweger Johan-Olav Botn. Horn hielt sich auf dem sechsten Rang. Nawrath blieb fehlerfrei und belegte zu dem Zeitpunkt den zehnten Platz. Strelow musste ebenso eine Strafrunde absolvieren.
Im letzten Schießen zeigte Perrot eine einwandfreie Leistung, ebenso wie Horn, der sich als Vierter vom Schießstand entfernte. Vor ihm lagen Giacomel und Botn. Nawrath verteidigte seinen zehnten Platz, Strelow musste zwei Strafrunden absolvieren. Er wurde 17.
