
Brandbrief verfasst
Silvester-Müll: OB Reiter macht Ansage an Remondis
19.12.2025 – 17:22 UhrLesedauer: 2 Min.
Nach Silvester-Müll im Vorjahr warnt OB Reiter die Entsorger. Remondis soll Chaos an Wertstoffinseln diesmal verhindern.
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat die Entsorgungsfirma Remondis in einem Brief nachdrücklich aufgefordert, über Silvester eine funktionierende Müllentsorgung an Münchens Wertstoffinseln sicherzustellen. Hintergrund ist die Situation rund um den Jahreswechsel 2024: Damals blieben Glasflaschen und Verpackungsmüll teils tagelang neben überquellenden Containern liegen – die Stadt wurde teilweise zur Müllhalde.
Das soll sich nicht wiederholen, betont Reiter in seinem Schreiben: „Die Landeshauptstadt kann und wird eine solche Situation nicht noch einmal hinnehmen.“ Besonders im Fokus steht die Altglasentsorgung, die im vergangenen Jahr für massive Kritik sorgte – auch, weil sie ein Sicherheitsrisiko für Anwohnerinnen und Anwohner darstellte. „Äußerst unbefriedigend“, meint Reiter dazu. Auch viele Bürger hatten ihren Unmut geäußert.
Remondis ist in München für die Leerung der Container und die Sauberkeit an den rund 1000 Wertstoffinseln zuständig. Im vergangenen Winter war das Unternehmen mit der Entsorgung nicht hinterhergekommen. Reiter erinnert in seinem Schreiben an die damaligen Zustände – und stellt klar, was er nun erwartet: „Die Landeshauptstadt München erwartet, dass sich die Ereignisse des vergangenen Jahres nicht wiederholen.“ Nicht nur an Silvester: Übervolle Container an den Wertstoffinseln und liegengelassener Müll hätten in diesem Jahr immer wieder für Probleme in München gesorgt, heißt es in dem Brief.
Mit Blick auf das nahende Jahresende appelliert der Oberbürgermeister „mit allem Nachdruck“ an das Unternehmen, die Abläufe zu verbessern. Reiter schreibt wörtlich: „Die Sicherheit unserer Bürgerinnen, die Sauberkeit Münchens und das Vertrauen der Münchnerinnen haben für mich oberste Priorität.“











