Nordrhein-Westfalen plant eine erneute Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele, diesmal mit diesem innovativen Baukonzept.
Nordrhein-Westfalen wagt einen neuen Anlauf, um die Olympischen Sommerspiele auszurichten. Dieses Mal setzt das Bundesland auf ein innovatives Konzept: Ein temporäres Stadion, das nach den Spielen in Wohn- und Büroflächen umgewandelt werden soll. Die Pläne werden am Dienstag im Sportausschuss des Düsseldorfer Landtags vorgestellt, wie der „Spiegel“ vorab berichtet.
Das Stadion soll in einer modularen Baustruktur errichtet werden, die es ermöglicht, die Arena nach den Spielen flexibel umzubauen. Mit einer Kapazität von 40.000 Zuschauern könnte es nach Olympia in ein modernes Quartier mit Parkanlagen und kleinen Seen im Innenbereich transformiert werden. Geplant ist, das Stadion auf einer Industriebrache zu errichten, der genaue Standort steht jedoch noch nicht fest.
Die Bundesregierung hat bereits grünes Licht für eine neue deutsche Olympia-Bewerbung gegeben, wobei das Jahr 2040 als bevorzugter Austragungszeitraum gilt. Neben Nordrhein-Westfalen mit der Rhein-Ruhr-Region zeigen auch Hamburg, München und Leipzig Interesse an einer Bewerbung. NRW hatte sich bereits einmal mit der Rhein-Ruhr-Region beworben, war jedoch bei der Vergabe für die Spiele 2032 gescheitert, die an Brisbane in Australien gingen.