
Prinzessin benötigt Transplantation
Mette-Marits Gesundheitszustand hat sich verschlechtert
Aktualisiert am 19.12.2025 – 10:06 UhrLesedauer: 2 Min.
Mette-Marit von Norwegen leidet an Lungenfibrose. Jetzt hat sich ihre gesundheitliche Lage offenbar verschlechtert.
In der Vergangenheit musste Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen aus gesundheitlichen Gründen wiederholt offizielle Auftritte absagen. 2018 wurde bei ihr Lungenfibrose diagnostiziert. Jetzt gibt der Palast ein Update zu ihrem Zustand.
Die 52-Jährige wird auf eine Lungentransplantation vorbereitet. Das teilte der norwegische Palast mit. „Wir nähern uns dem Zeitpunkt, an dem eine Lungentransplantation notwendig sein wird, und treffen die erforderlichen Vorbereitungen, damit diese dann durchgeführt werden kann“, erklärt Åre Martin Holm, Leiter und Professor der Abteilung für Pneumologie am Rikshospitalet, in einem offiziellen Statement.
„Es steht noch nicht fest, wann die Kronprinzessin auf die Warteliste für eine Lungentransplantation gesetzt wird“, so Holm weiter. Mette-Marit benötige nun ein individuell abgestimmtes Training und Ruhe. „Ihr Programm wird so angepasst, dass sich ihr Gesundheitszustand und ihre offiziellen Pflichten bestmöglich vereinbaren lassen“, heißt es in dem Statement.
Auch Mette-Marit selbst äußerte sich. „Das ist neu, dass wir uns diesem Schritt nähern. Es war ein langer Prozess für mich, mental dorthin zu gelangen“, sagte sie im Gespräch mit NRK. Der Gedanke an die OP und die Risiken sei „ziemlich belastend“.
Eine chronische Lungenfibrose ist eine unheilbare Erkrankung, bei der sich das Lungengewebe vernarbt und versteift. Dadurch sinkt die Sauerstoffaufnahme; Atemnot, Husten und starke Erschöpfung treten auf. Die Diagnose wurde 2018 öffentlich gemacht, wobei Ärzte von einer eher ungewöhnlichen Form ausgehen, vermutlich im Zusammenhang mit einer Autoimmunerkrankung.
Insbesondere das vergangene Jahr war für das norwegische Königshaus herausfordernd. Mette-Marits Sohn Marius Borg Høiby wurde wegen mehrfacher Vergewaltigung angeklagt. Der Prozess startet am 3. Februar 2026.










