„Das ist mein Kapitän“
Streit? BVB-Star äußert sich zu brisantem Vorfall
20.01.2025 – 20:39 UhrLesedauer: 2 Min.
In Dortmund läuft es derzeit drunter und drüber. Nach der Pleite in Frankfurt kam es zu unschönen Szenen – oder doch nicht?
Innenverteidiger Nico Schlotterbeck von Borussia Dortmund hat sich zu einem brisanten Vorfall nach der 0:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt am vergangenen Freitag geäußert. „Das wird zu heiß gekocht, das war eigentlich gar nichts“, sagte der deutsche Nationalspieler auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel beim FC Bologna (ab 21 Uhr im Liveticker bei t-online).
Was war passiert? TV-Bilder zeigten, wie Kapitän Emre Can unter anderem mit Schlotterbeck verbal aneinander geraten war. Mehr dazu lesen Sie hier. „Ich habe mich null gestritten mit Emre Can. Das ist mein Kapitän, das passt alles“, erklärte Schlotterbeck nun.
Nach drei Niederlagen zum Wiederbeginn der Bundesliga und dem Abrutschen auf Platz zehn steht der BVB ordentlich unter Druck. Im Mittelpunkt: Trainer Nuri Şahin. Von der prekären Lage lässt er sich allerdings nicht die Freude an seiner Arbeit nehmen. „Mir geht’s gut. Ich freue mich auf das Spiel und bin zuversichtlich, dass wir die drei Punkte holen“, sagte der 36-Jährige mit einem Lächeln vor dem Duell in der „Königsklasse“.
Dass es bei einer weiteren Niederlage auch für ihn persönlich als Coach sehr eng wird, beeinflusst ihn nach eigenen Angaben nicht. „Ich spüre da irgendwie gar keinen Druck“, sagte Şahin.
„Mir geht es mehr darum, dass wir morgen diesen Switch endlich hinbekommen. Und dass wir in der Champions League einen Riesenschritt machen, um uns auch das Momentum zu holen und in der Bundesliga weiter zu punkten und Anschluss zu finden“, führte er aus. Da sei der BVB „definitiv in der Bringschuld“.
Anders als in der Liga ist Dortmund in der „Königsklasse“ im Soll. Der Revierklub geht mit zwölf Punkten als Neunter in den vorletzten Spieltag. Platz acht würde für die direkte Qualifikation für das Achtelfinale reichen. Die Playoffs und damit zwei zusätzliche Spiele im Februar zu vermeiden, ist das große Ziel. „Das würde uns guttun“, sagte Şahin mit Blick auf den ansonsten sehr vollen Terminkalender.