„Vision Driving Experience“ enthüllt
Nächster BMW 3er erhält über 1.000 PS
22.04.2025 – 15:52 UhrLesedauer: 2 Min.
BMW elektrifiziert den 3er. Die Reichweite wächst, die Technik denkt mit – aber auch Verbrenner bleiben im Programm.
Von allen BMW ist er der wichtigste – der Dreier, das Rückgrat der Marke, der Bestseller mit Nimbus. 2026 schickt München ihn in eine neue Ära: elektrisch, effizient, radikal anders.
Erstmals steht der Elektroantrieb im Mittelpunkt. Die neue i3-Limousine basiert auf der „Neuen Klasse“, einer Plattform, die Reichweiten bis 750 Kilometer verspricht und in zehn Minuten 300 Kilometer nachlädt – dank 800-Volt-Technik und zylindrischen Batteriezellen, die erstmals direkt in die Karosserie integriert werden. Kurz nach der Limousine folgt der i3 Touring – einer der ganz wenigen Elektro-Kombis in der Mittelklasse. Einen Vorgeschmack gibt es nun auf der Messe Auto Shanghai.
Letzte Zweifel an der Alltagstauglichkeit von Elektroautos soll der i3 mit bis zu 750 Kilometern Reichweite ausräumen. Eine 800-Volt-Architektur ermöglicht Ladeleistungen von bis zu 260 Kilowatt. In zehn Minuten können 300 Kilometer Reichweite nachgeladen werden, sagt BMW.
Das Leistungsspektrum reicht von 200 bis 1.000 Kilowatt – also von 272 bis 1.360 PS. Die stärkste Variante: ein elektrischer M3 mit vier Motoren.
Parallel zum i3 hält BMW an den klassischen Antrieben fest. Diesel, Benziner und Plug-in-Hybride sollen technisch auf der weiterentwickelten CLAR-Plattform basieren, sich im Design aber am i3 orientieren. Die Plug-in-Modelle könnten künftig mehr als 100 Kilometer rein elektrisch fahren.
Im Cockpit lässt BMW den bekannten Drehknopf weg. Stattdessen: ein Touch- und Sprachsystem. Ein dreidimensionales Head-up-Display namens „Panoramic Vision“ erstreckt sich künftig über die gesamte Windschutzscheibe.
Das Bedienkonzept basiert auf einer neuen Software-Architektur. Die Hardware ist ein Zentralrechner statt verteilter Steuergeräte. Die Assistenzsysteme sollen von Künstlicher Intelligenz lernen, die Daten der Fahrzeugsensoren werden permanent ausgewertet.
Was die neue Generation kosten wird, verrät BMW bislang nicht. Als sicher gilt: Unter dem Preis des aktuellen Modells – rund 46.400 Euro – dürfte sie kaum starten. Der elektrische i4 beginnt derzeit bei 57.500 Euro.