„Hallo, Frau … äh …“
Namen vergessen: So passiert es nicht wieder
Aktualisiert am 04.12.2025 – 08:02 UhrLesedauer: 2 Min.
Fast jeder hat es schon einmal erlebt: Sie lernen jemanden kennen, stellen sich vor, haben aber den Namen des Gegenübers kurze Zeit später wieder vergessen.
„Guten Tag, Frau … äh …“ oder „Hallo, Herr … hm …“: Es ist immer ein wenig peinlich, wenn einem der Namen des Gegenübers partout nicht einfallen will. Das ist besonders unangenehm, wenn er oder sie sich gerade erst bei Ihnen vorgestellt hat.
Gewiss können Sie die Situation einfach umschiffen, indem Sie nur die Begrüßungsformeln verwenden, doch klingen diese allein immer ein wenig steif und unpersönlich. Wird auch der Nachname erwähnt, wirkt das „Guten Tag“ oder „Hallo“ aufmerksamer, freundlicher und persönlicher.
Die gute Nachricht: Wenn Sie den Namen Ihres Gegenübers nach dem Kennenlernen prompt wieder vergessen, ist das allzu menschlich. Mehr noch: Es gibt sogar einen Fachbegriff für dieses Phänomen: Next-in-Line-Effekt, was übersetzt ungefähr heißt: Als-Nächster-an-der-Reihe-sein-Effekt.
Dieser beschreibt, dass man sich bei einer Vorstellungsrunde in einem Kreis oder in einer Reihe an den Namen desjenigen am schlechtesten erinnert, der sich unmittelbar vor einem selbst vorgestellt hat. Der Grund: Die Nervosität nimmt zu, weil man selbst gleich an der Reihe ist – und schon hat man den Namen vergessen.
Dennoch ist man dem Next-in-Line-Effekt nicht vollkommen ausgeliefert. Es gibt zwei hilfreiche Tricks, mit denen Sie neue Namen in Zukunft besser erinnern können:
Sollten Sie den Namen Ihres Gegenübers dennoch vergessen haben, stehen Sie einfach offen dazu. Vermeiden Sie dabei aber ein Äh oder ein Hm, sondern geben Sie ehrlich und charmant zu, dass Sie einfach Probleme haben, sich Namen zu merken. In den meisten Fällen geht es Ihrem Gegenüber genauso.












