
2. Liga am Freitag
Nächster Rückschlag für Hertha BSC im Aufstiegsrennen
Aktualisiert am 12.12.2025 – 20:59 UhrLesedauer: 2 Min.
Torreicher Freitag in der 2. Bundesliga. Am Ende aber vor allem für die Berliner ein bitterer Abend.
Rückschlag für Hertha BSC im Kampf um die Aufstiegsränge der 2. Bundesliga. Nach der bitteren 0:2-Heimpleite am letzten Wochenende gegen Magdeburg, gelang eine Wiedergutmachung am Freitagabend nur bedingt: 3:3 gegen Greuther Fürth. Fabian Reese (33.) und Luca Schuler mit einem Doppelpack (36./62.) trafen für Hertha, Branimir Hrgota (42.), Felix Klaus (58.) und Dennis Srbeny (81.) erzielten die Treffer für die Franken.
Im anderen Freitagsspiel gelang Eintracht Braunschweig ein wichtiger 3:2-Sieg im Abstiegskampf bei Dynamo Dresden. Christian Conteh (7./21.) hatte die Niedersachen in Führung gebracht, Jakob Lemmer (54.) und Nils Fröling (56.) in 120 Sekunden für Dresden zunächst ausgeglichen. Dann machte Patrick Nkoa (78.) am Ende alles klar.
Herthas Trainer Stefan Leitl und Fürths Heiko Vogel begrüßten sich vor dem Anpfiff herzlich, sie kennen sich schließlich schon lange. Als Leitl noch im Mittelfeld des FC Ingolstadt auflief (2007 bis 2013), war Vogel der Assistent des damaligen Trainers Thorsten Fink.
Auf dem Rasen gaben dann erstmal nur die spielfreudigen Herthaner gegen die schlechteste Defensive der Liga den Ton an. Die erste vermeintliche Führung durch Reese (26.) wurde wegen Abseits nachträglich vom Videoreferee noch annulliert. Wenige Minuten später belohnte sich Leitls Mannschaft aber.
Die Franken, bei denen Vogel seiner kämpferischen Derby-Startelf vertraute, ließen aber nicht locker. Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung bestrafte Stürmer Srbeny die Gäste, die nach dem Wechsel zu wenig für den Sieg taten.
Die Gastgeber, bei denen Stefan Kutschke kurzfristig Vincent Vermeij ersetzen musste, fanden zunächst keine Einstellung zum Spiel. Nach vorn ging nicht viel. Dafür wurden in der eigenen Hälfte haarsträubende Fehler gemacht. Eine ganze Verkettung solcher führte zum Führungstor. Hinzu kamen immer wieder leichte Ballverluste durch Abspielfehler. Eine ordnende Hand im Mittelfeld fehlte.
Braunschweig nutzte das, gewann zunehmend Sicherheit, hatte die Lufthoheit und war aggressiver in den Zweikämpfen. Johan Gomez (13.) vergab die große Möglichkeit zum 2:0, als die Dynamo-Deckung den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum bekam. Conteh machte es dann wenig später besser. Vorausgegangen war eine Schlafwageneinlage im Spielaufbau der Gastgeber. Wenn Dresdens Torhüter Tim Schreiber zum Ende der ersten Halbzeit nicht dreimal stark reagiert hätte, wäre auch ein bedeutend größerer Rückstand für seine Mannschaft drin gewesen.











