
Mutter des Getöteten spricht
Fall Fabian: „Fällt mir sehr schwer“
20.12.2025 – 14:54 UhrLesedauer: 2 Min.
Gut zehn Wochen ist es her, dass der achtjährige Fabian aus Güstrow getötet wurde. Kurz vor Weihnachten meldet sich seine Mutter in einem Interview zu Wort.
Im Fall des getöteten Fabian aus Mecklenburg-Vorpommern hat sich seine Mutter Dorina anlässlich der bevorstehenden Weihnachtstage geäußert. „Die Vorweihnachtszeit fällt mir sehr schwer“, sagte sie der „Bild“-Zeitung am Freitag.
Die alleinerziehende Mutter werde zu den Festtagen Besuch von ihren Freunden bekommen, um nicht alleine zu sein. „Ich hoffe, dass ich durch meine Freunde die Tage einigermaßen überstehen kann“, sagte sie.
Auf die Frage, ob sie einen Wunsch zu Weihnachten habe, antwortete Dorina: „Ich habe keinen Wunsch. Das, was ich mir wünsche, kann nicht in Erfüllung gehen.“
Der achtjährige Fabian war am 10. Oktober verschwunden und nach Auffassung der Ermittler noch am selben Tag getötet worden. Als dringend tatverdächtig gilt die Ex-Freundin von Fabians Vater, Gina H. Sie hatte angegeben, Fabians Leiche entdeckt zu haben. Sie wurde am 6. November nach größeren Durchsuchungsaktionen in einem Dorf südlich von Güstrow festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Zuletzt hatte der Anwalt der Verdächtigen mehrere Male versucht, seine Mandantin aus der Untersuchungshaft zu bekommen. Doch sowohl ein Antrag auf Haftentlassung als auch eine Haftbeschwerde scheiterten.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sich die Ermittlungen im Fall Fabian wohl noch bis März 2026 hinziehen werden. Oberstaatsanwalt Harald Nowack hatte t-online Anfang Dezember gesagt, er sei „der festen Überzeugung, dass wir in dem Verfahren weiter erfolgreich ermitteln werden“.








