Frauenfußball
Deutschland erhält EM-Zuschlag – Finale könnte in München steigen
03.12.2025 – 18:32 UhrLesedauer: 2 Min.
Zum dritten Mal nach 1989 und 2001 richtet Deutschland 2029 die Fußball-EM der Frauen aus. Bis zu fünf Spiele könnten in München steigen – möglicherweise auch das Finale.
Nach der Europameisterschaft der Herren im Sommer 2024 dürfen sich Fußballfans nun auf die nächste Heim-EM freuen. Die Uefa vergab am Mittwoch das Frauenturnier im Jahr 2029 an Deutschland. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) setzte sich bei der Vergabe durch das Exekutivkomitee der Uefa in Nyon gegen die Bewerbungen aus Polen sowie Schweden und Dänemark durch.
Zu den acht Spielorten des Turniers wird auch München zählen. Der Stadtrat der bayerischen Landeshauptstadt hatte bereits im Februar dieses Jahres beschlossen, sich beim DFB als sogenannte „Host City“ zu bewerben. Entsprechend groß war am Mittwoch die Freude im Rathaus. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sagte: „Die Entscheidung für Deutschland und damit auch für München ist ein großartiges Signal für den Frauenfußball in Europa.“
Insgesamt könnten bis zu fünf Spiele in der Allianz Arena in Fröttmaning ausgetragen werden. Darunter – wie bei der Männer-EM im vergangenen Jahr – das Eröffnungsspiel oder auch das Finale. Die weiteren sieben Spielorte sind Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Wolfsburg, Leipzig und Köln. DFB-Präsident Bernd Neuendorf hatte vor der Vergabe erklärt: „Unser Ziel ist es bei den Spielen, die wir dann sehen, über eine Million Zuschauer ins Stadion zu bringen.“
Deutschland richtete bereits zweimal die Europameisterschaft der Frauen aus. Sowohl 1989 als auch 2001 holte das DFB-Team vor heimischen Publikum den Titel. Der Zuschlag für die EM stellt auch für DFB-Präsident Neuendorf einen bedeutenden Erfolg dar. Bei der ersten Bewerbung unter seiner Leitung um ein großes Frauenturnier – zusammen mit den Niederlanden und Belgien für die WM 2027 – hatte es vor rund eineinhalb Jahren eine Niederlage gegen Brasilien gegeben.











