Nach Führerscheinentzug
So meistern Sie die gefürchtete MPU garantiert
t-online, Claudius Lüder
Aktualisiert am 08.12.2025 – 14:17 UhrLesedauer: 2 Min.
Wer seinen Führerschein verloren hat, fürchtet oft die MPU. Doch mit der richtigen Vorbereitung lässt sich die Prüfung meistern. Wie Sie Ihre Chancen steigern und welche Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten.
Wer seinen Führerschein durch Alkohol, Drogen oder zu viele Punkte verloren hat, muss in der Regel eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) absolvieren, um wieder fahren zu dürfen. Viele Betroffene fürchten diese Prüfung. Aber mit der richtigen Vorbereitung steigen die Erfolgschancen erheblich.
Mit der MPU wird geprüft, ob jemand nach einem Führerscheinentzug wieder geeignet ist, ein Fahrzeug zu führen. Dabei wird unter anderem analysiert, ob das frühere Fehlverhalten verstanden wurde und ob eine dauerhafte Änderung des Verhaltens möglich ist. Der Schwerpunkt liegt also nicht auf einem Intelligenztest, sondern auf der Eignung im Straßenverkehr.
Eine MPU kann nach folgenden Vorfällen angeordnet werden:
Wer in einem dieser Fälle seinen Führerschein entzogen bekam und zurückerlangen möchte, muss die MPU bestehen.
Die Untersuchung besteht aus mehreren Teilen:
Das psychologische Gespräch nimmt den größten Teil der Untersuchung ein. Wichtig dabei: Experten raten dazu, in diesem Gespräch offen und ehrlich aufzutreten. Die erfahrenen Gutachter erkennen schnell, ob Sie es ernst meinen oder nur einen vorbereiteten Text vortragen.
Die Erfolgsquote liegt bei gut vorbereiteten Teilnehmern deutlich höher. Wer frühzeitig informiert ist und gezielt übt, steigert die Chancen erheblich. Die Kosten variieren zwischen 350 und 750 Euro und müssen vom Betroffenen selbst getragen werden.
Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend:
Wichtig für Betroffene: Die MPU ist kein unüberwindbares Hindernis. Wer die Anforderungen kennt, sich frühzeitig vorbereitet und sein Verhalten ehrlich reflektiert, hat gute Chancen, die Untersuchung zu bestehen. Der Schlüssel liegt in Vorbereitung, Selbstkenntnis und gezieltem Training.











