Möglicher Missbrauch in Klinik
Mutter begleitete wohl Mädchen in forensische Einrichtung
Aktualisiert am 05.12.2025 – 15:48 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Insasse einer Hochsicherheitsklinik in Brandenburg soll ein Kind missbraucht haben. Nun gibt es erste Berichte dazu, wie das Mädchen in die Klinik gekommen sein soll.
Die Mutter des Opfers ist demnach in einer Beziehung mit dem mutmaßlichen Täter. Sie habe das Kind mehrfach zu Besuchen mitgenommen, heißt es.
Laut Staatsanwaltschaft wird momentan nur gegen den mutmaßlichen Täter ermittelt. Die Mutter oder Mitarbeiter der Einrichtung sind bisher nicht in den Fokus der Ermittlungen geraten.
Nach Bekanntwerden des möglichen Missbrauchs hat das Brandenburger Gesundheitsministerium die ärztliche Leitung der Klinik mit sofortiger Wirkung entlassen. Zwei Mitarbeiter seien von dieser Entscheidung betroffen. Was das Ministerium ihnen konkret vorwirft, ließ ein Ministeriumssprecher offen.
Im Maßregelvollzug werden Straftäter untergebracht, die aufgrund ihrer Erkrankung nicht oder nur vermindert schuldfähig sind. Die Menschen sollen in der forensischen Psychiatrie behandelt und die Öffentlichkeit vor ihnen geschützt werden. Im Land Brandenburg gibt es zwei solcher Einrichtungen. Am Standort Brandenburg/Havel können laut Ministerium 131 Patienten untergebracht werden.












