Achten Sie aber darauf, dass keine Flaschen im salzigen Eiswasser vergessen werden. Der Gefrierpunkt für Bier liegt wegen des relativ geringen Alkoholgehalts nur knapp unter null Grad. Sind die erreicht, bleibt das Bier in der Flasche zwar flüssig. Doch dann sollten Sie beim Öffnen aufpassen, der Inhalt kann schlagartig gefrieren und die Flasche dabei zerbrechen.
Mit der richtigen Mischung aus Eis, Salz und Wasser können Sie die Bierflaschen auch bei Spontanpartys schnell auf die vom Brauerbund empfohlene Temperatur bringen. Eis und Wasser allein kühlen es nach rund zehn Minuten auf etwa 14 bis 15 Grad, in der Tiefkühltruhe beträgt die Biertemperatur dann noch etwa 17 Grad.
Doch Sie können sich auch anders wappnen. Wer im Grünen oder im Garten ohne Kühlschrank feiert, dem kann ein Eisblock für den Bierkasten ein kaltes Bier bescheren. In die gelieferte Kunststoffform können Sie Wasser füllen, das im Tiefkühler gefriert. Das Eis passt, je nach Ausführung, genau über einen Normbierkasten mit 0,5- oder 0,33-Liter-Flaschen.
Der geformte Eisblock bedeckt den Hals und die Schultern der Flaschen. Das hat zwei Effekte: Wird den Flaschen oben die Wärmeenergie entzogen, strömt sie von unten nach. Dazu läuft nach einigen Minuten das auftauende Wasser mit etwa einem Grad Temperatur an den Flaschen herab und kühlt sie weiter. Damit kann der Bierkasten lässig in die Verlängerung gehen.
Weiter helfen auch vorgekühlte Flaschenmanschetten recht schnell – aber für einen Kasten Bier brauchen Sie schon eine Menge davon.
Den „Cooper Cooler“ aus den USA gibt es mittlerweile auch in Deutschland: Der elektrische Getränkekühler soll laut Hersteller eine 0,5-Liter-Dose bis zu 40 Mal schneller als im Tiefkühlfach kalt werden lassen, bei einer 0,75-Liter-Weinflasche soll er zehnmal schneller sein.
Die Technik ist einfach: Die Box mit Elektromotor dreht die darin liegende Dose oder Flasche sehr schnell in einer Schicht aus Eis. Die Gefahr, dass die Flasche danach beim Öffnen überschäumt, soll nicht bestehen. Allerdings passt nur eine einzige Flasche oder Dose in die Box, die meist über hundert Euro kostet.