Mehrere Menschen verschüttet
Mindestens acht Tote bei Erdrutschen auf Urlaubsinsel – Gefahr nicht vorbei
21.01.2025 – 07:50 UhrLesedauer: 1 Min.
Bali ist für idyllische Reisterrassen und friedliche Tempel bekannt – aber in der Regenzeit birgt die „Insel der Götter“ auch Gefahren. Nun haben Erdrutsche mehrere Menschen getötet.
Auf der indonesischen Insel Bali haben zwei schwere Erdrutsche mindestens acht Menschenleben gefordert. Die Katastrophen wurden durch langanhaltenden Starkregen ausgelöst, wie die örtlichen Behörden mitteilten.
Am Sonntagabend ereignete sich der erste Erdrutsch im Dorf Pikat im Bezirk Klungkung. Dort stürzten Gesteinsmassen auf ein Wohnhaus und töteten vier Menschen. Vier weitere Personen wurden verletzt, eine wird noch vermisst. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich aufgrund des schlechten Wetters und des extrem steilen Geländes als schwierig.
Am Montagmorgen kam es zu einem weiteren Erdrutsch in der Ortschaft Ubung Kaja im Bezirk Denpasar, der Hauptstadt Balis. Auch hier wurde ein Haus unter Erde und Schutt begraben, mehrere weitere Häuser wurden beschädigt. Vier Anwohner kamen ums Leben, nach einem weiteren Vermissten wird gesucht. Das Fernsehen zeigte Bilder von den Sucharbeiten, bei denen auch Spürhunde und Bagger zum Einsatz kamen.
Die Behörden warnten vor weiteren möglichen Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Sturzfluten aufgrund der anhaltenden Regengüsse und Gewitter. Besonders Menschen in der Nähe von Berghängen oder Flüssen wurden zur Vorsicht gemahnt.
Auf Bali herrscht von November bis April Regenzeit, was die Gefahr solcher Unglücke erhöht. Die beliebte Urlaubsinsel ist besonders während dieser Zeit anfällig für starke Regenfälle und deren teils gefährliche Folgen.