
Angaben bei Gewichtsklasse
Millionenstrafe für Knaus Tabbert
24.12.2025 – 23:07 UhrLesedauer: 1 Min.
Wegen falscher Angaben beim Gewicht seiner Fahrzeuge muss Knaus Tabbert eine Millionenstrafe zahlen. Die Ermittlungen begannen schon 2018.
Der Caravan-Hersteller Knaus Tabbert hat eine Geldbuße von rund 6,4 Millionen Euro zahlen müssen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat die Zahlung im Zusammenhang mit Ermittlungen zu fehlerhaften Gewichtsangaben verhängt. Das Unternehmen hat die Geldbuße akzeptiert, sie ist damit rechtskräftig.
Die Ermittlungen betrafen Fahrzeuge der Gewichtsklasse bis 3,5 Tonnen, bei denen das zulässige Gesamtgewicht überschritten worden ist. Knaus Tabbert hatte bereits im Dezember 2018 mitgeteilt, dass in dieser Sache ermittelt werde. Das Unternehmen hatte den Behörden damals Kooperation zugesichert.
Nach Angaben des Unternehmens ist die Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden bei der Bemessung der Geldbuße zugunsten der Gesellschaft berücksichtigt worden. Für das Bußgeld hat Knaus Tabbert bereits eine Rückstellung gebildet. Wesentliche zusätzliche Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung im Geschäftsjahr 2025 erwartet das Unternehmen nicht.
Die Zahlung der Geldbuße soll im ersten Quartal 2026 erfolgen. Angaben zu weiteren rechtlichen Konsequenzen machte das Unternehmen nicht. Die Börsenpflichtmeldung wurde am Dienstag veröffentlicht.










