In London fanden am Sonntagabend die BAFTAs statt. Für einen besonders emotionalen Moment sorgte dort der Schauspieler Michael J. Fox.

Der an Parkinson erkrankte Hollywoodstar Michael J. Fox hat für seinen Auftritt bei der Verleihung der British Academy Film Awards im Southbank Centre in London Standing Ovations von hochkarätigen Anwesenden der Filmbranche bekommen. Nachdem der 62-Jährige mit seiner Frau über den roten Teppich gelaufen war, kam er in einem Rollstuhl auf die Bühne, wo er einen Preis überreichte.

Der Film „Oppenheimer“ war der große Sieger des Abends. Der biografische Historienfilm über den Physiker J. Robert Oppenheimer, den „Vater der Atombombe“, bekam sieben Preise. Darunter auch jenen als bester Film. Diesen übergab Michael J. Fox an Produzentin Emma Thomas und ihren Mann, Regisseur Christopher Nolan.

Bevor das Publikum allerdings für die Preisträgerinnen und Preisträger applaudierte, hatte es Michael J. Fox umjubelt. Der „Zurück in die Zukunft“-Star wurde in einem Rollstuhl auf die Bühne gefahren, stellte sich dann an das Rednerpult, wo er sich abstützte und die Nominierten sowie schließlich den Gewinnerfilm verkündete. Aufgrund des Applauses war er sichtlich gerührt.

„Filme können deinen Tag verändern“

Der britischen Zeitung „Daily Mail“ zufolge habe Fox bei der Übergabe des Preises gesagt: „Heute Abend sind fünf Filme in dieser Kategorie nominiert und alle fünf haben etwas gemeinsam. Sie sind das Beste von dem, was wir tun. Ganz gleich, wer man ist oder woher man kommt, diese Filme können uns zusammenbringen. Es gibt einen Grund, warum man sagt, dass Filme magisch sind, denn Filme können deinen Tag verändern. Sie können deine Sichtweise verändern. Manchmal können sie sogar dein Leben verändern.“

Michael J. Fox bekam die Diagnose Parkinson schon 1991, damals war er gerade einmal 29 Jahre alt. 1998 machte er dies öffentlich.

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