Bluttat in Berlin
Tödliche Messerattacke in U-Bahn: Angreifer stirbt nach Polizeischuss
Aktualisiert am 13.04.2025 – 09:50 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein tödlicher Angriff erschüttert Berlin: In einem U-Bahnhof eskalierte ein Streit und endete mit einer Messerattacke. Der Angreifer wurde von der Polizei erschossen.
Der Angreifer, der in einem Berliner U-Bahnhof einen Mann mit einem Messer tödlich verletzt hat, ist gestorben. Er wurde nach dem Angriff am Samstag von der Polizei angeschossen und am Sonntagmorgen für tot erklärt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte. Eine Notoperation konnte sein Leben demnach nicht retten.
Die Polizei war am Samstag bis in den Abend rund um den U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz im Berliner Westen im Einsatz. In dem unterirdischen Bahnhof hatte der Mann mutmaßlich einen anderen niedergestochen, nachdem es offenbar zu einem Streit gekommen war. Das Opfer starb.
Der mutmaßliche Angreifer wurde wenig später draußen auf der Straße von der Polizei angeschossen. Auf seiner Flucht soll er die Einsatzkräfte mit erhobenem Messer bedroht haben.
Für das im U-Bahnhof niedergestochene Opfer kam jede Hilfe zu spät. Einsatzkräfte versuchten der Feuerwehr zufolge noch, den Mann vor Ort zu reanimieren. Er starb aber an seinen Verletzungen.
Viele Menschen am Bahnsteig bekamen den Vorfall mit. Vor Ort wurde eine Notfallbetreuung eingerichtet.
Die Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar. Offen war etwa, ob sich Angreifer und Opfer kannten. Auch die Identitäten von Täter und Opfer waren zunächst unbekannt. Die Staatsanwaltschaft wollte am Sonntag weitere Informationen mitteilen. Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen.