„Veränderung ist bezeichnend“
Melania Trump überrascht mit Stilwandel
Aktualisiert am 04.03.2025 – 22:39 UhrLesedauer: 2 Min.
Die First Lady hat ihren ersten offiziellen Termin nach dem erneuten Amtsantritt ihres Mannes wahrgenommen. Dabei setzte sie nicht nur mit dem Thema ein Zeichen.
Melania Trump ist zurück. Während sich die Ehefrau von US-Präsident Donald Trump im Wahlkampf sehr im Hintergrund gehalten hatte, tritt sie seit der Amtseinführung ihres Mannes am 20. Januar wieder regelmäßig in der Öffentlichkeit auf. Nun absolvierte die 54-Jährige ihren ersten Solo-Termin als First Lady.
Am Montag nahm sie an einem Rundtischgespräch im Kapitol in Washington teil, um eine Gesetzesinitiative zum Schutz vor Deepfake-Pornografie zu unterstützen. Dabei handelt es sich um sogenannte Rachepornos, bei denen intime Bilder oder Videos ohne Genehmigung der abgebildeten Person online geteilt werden.
„In der heutigen, von Künstlicher Intelligenz gesteuerten Welt ist die Bedrohung einer Verletzung der Privatsphäre alarmierend und hoch“, sagte die First Lady und betonte: „Es ist herzzerreißend zu sehen, wie junge Menschen, vor allem Mädchen, mit der unglaublichen Herausforderung durch bösartige Online-Inhalte zu kämpfen haben.“ Ihr Ziel sei es, solche Veröffentlichungen zu einer bundesweiten Straftat zu machen.
Eine wichtige Botschaft und starke Worte, die Melania Trump mit ihrem Outfit unterstrich. Die 54-Jährige hatte für den Termin einen dreiteiligen beigefarbenen Anzug gewählt. Dazu kombinierte sie ein hochgeknöpftes weißes Hemd mit schwarzer Krawatte und beige spitze Pumps.
Ein deutlicher Stilwandel, den unter anderem der „Business Insider“ als „bezeichnend“ tituliert. In Donald Trumps erster Amtszeit zwischen 2016 und 2020 hatte Melania Trump auf einen weitaus feminineren Look gesetzt und sich überwiegend in Midikleidern oder Rock- und Blusenkombinationen gezeigt, gerne auch in Pastellfarben.
Doch zuletzt griff sie vermehrt zu Anzügen in neutralen Tönen, wie auch beim National Governors Association Dinner in der vergangenen Woche. Dort trug sie einen schwarzen Zweiteiler mit Hemd. Genauso wie auf ihrem offiziellen Porträt im Weißen Haus, das Ende Januar veröffentlicht wurde.
US-Medien sehen die modische Verwandlung der First Lady als Statement. So repräsentiere der eher maskuline Stil Macht, Selbstbewusstsein – und vor allem auch Eigenständigkeit. Melania Trump wolle nicht nur als Frau an der Seite des US-Präsidenten wahrgenommen werden, sondern ihre eigenen Projekte realisieren.