Folgen für Hennes IX.?
So reagiert der Kölner Zoo auf die Maul- und Klauenseuche
13.01.2025 – 17:13 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg befasst auch die Stadt Köln und den Zoo. Die Situation wird genau beobachtet.
Mehrere Fälle der Maul- und Klauenseuche in Deutschland haben die Stadt Köln und den Kölner Zoo in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Eine Stadtsprecherin sagte auf Anfrage von t-online: „Aktuell werden hier keine Maßnahmen ergriffen. Die Stadtverwaltung wartet auf Anweisungen durch das Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz und das Ministerium.“
„Im Tierseuchenbekämpfungshandbuch sind entsprechende Maßnahmen und Vorgaben hinterlegt und können bei Bedarf abgerufen werden“, heißt es seitens der Stadt weiter. Bisher wurden Fälle der Maul- und Klauenseuche, die für zahlreiche Tierarten tödlich sein kann, lediglich in Brandenburg festgestellt.
Auch im Kölner Zoo gibt es derzeit keine Einschränkungen für Tiere und Besucher. Ein Zoosprecher zu t-online: „Es gibt auch keinerlei Gefahren für Tiere. Das Einzige, was nicht geht, sind Tiertransporte aus Brandenburg, da für dieses Gebiet die Sicherheitsmaßnahmen gelten.“ Im Ernstfall kann der Kölner Zoo auch eine Schließung für Besucher anordnen, wie beispielsweise bei einem Vogelgrippe-Fall Anfang 2024.
Damals musste auch Geißbock Hennes IX., das Maskottchen des 1. FC Köln, vorübergehend im Zoo ausharren. Ein Einsatz des Geißbocks, der traditionell bei den Heimspielen des Vereins an der Seitenlinie steht, stand im Februar 2024 lange auf der Kippe. Schließlich durfte Hennes IX. den Zoo doch verlassen.
Das nächste Heimspiel des 1. FC Köln findet erst in der kommenden Woche am 25. Januar statt. Derzeit spricht allerdings nichts gegen einen Besuch von Hennes IX. beim Heimspiel der Mannschaft von Gerhard Struber. „Hennes IX., geht es bestens, für ihn gibt es keinerlei Einschränkungen“, sagte ein Zoosprecher weiter.