„Die ganze Zeit betäubt“
Marc Terenzi „zum ersten Mal seit Jahrzehnten“ drogenfrei
19.01.2025 – 12:44 UhrLesedauer: 2 Min.
Er verbrachte die vergangenen Monate im Entzug: Marc Terenzi. Jetzt hat er in einem Interview öffentlich gemacht, wie es ihm nach der Therapie geht.
Ist Marc Terenzi aus dem Gröbsten raus? Der Sänger hat laut einem Bericht der „Bild am Sonntag“ erstmals seit Jahrzehnten seine Drogen- und Alkoholabhängigkeit überwunden. Wie der 46-Jährige in einem Interview mit dem Blatt berichtet, plane er jetzt nach einem neunwöchigen Aufenthalt in einer Berliner Entzugsklinik seinen Neuanfang.
Terenzi, der derzeit auf Mallorca lebt, sagt dort: „Zum ersten Mal seit Jahrzehnten“ sei er komplett frei von Drogen und Alkohol. Er lerne sich nun gänzlich neu kennen und spüre plötzlich „echte Gefühle“, über die er auch reden könne. Zuvor sei er „die ganze Zeit betäubt“ gewesen.
Der ehemalige Boyband-Sänger berichtet weiter, dass er vorerst keine Musik mehr machen werde. „Das wird sicher eines Tages wieder passieren. Aber dann eine ganz neue Art von Musik. Ich bin inzwischen auch ein anderer Marc“, so Terenzi.
Wie nachhaltig die Veränderung wirken wird, bleibt abzuwarten. Marc Terenzi hatte in der Vergangenheit mit verschiedenen Herausforderungen zu kämpfen. So sei bei ihm bereits in jungen Jahren ADHS diagnostiziert worden, was damals noch wenig erforscht gewesen sei. Terenzi gab an, dass er als „eine Art Versuchskaninchen“ mit Medikamenten und Drogen behandelt wurde.
Als besonders schweren Schicksalsschlag bezeichnete der Sänger den Tod seiner Mutter im Jahr 2017. „Meine Mum war mein Anker“, wiederholt er auch jetzt wieder in dem Interview. Zu seinem Vater pflege er derzeit keinen Kontakt, wünsche sich aber ein Wiedersehen. Doch dies wolle er erst, wenn er sagen kann, dass er es „geschafft“ habe.
Offenbar ist der 46-Jährige also noch nicht über den Berg. Nach der Trennung von Verena Kerth und einer anschließenden Schlammschlacht im Sommer 2024 kamen Gerüchte über einen Absturz von Marc Terenzi auf. Der Sänger suchte sich anschließend professionelle Hilfe.