
Sie warf Zettel mit Hilferufen aus dem Fenster
Mann hält Partnerin wohl tagelang gefangen
16.12.2025 – 17:01 UhrLesedauer: 1 Min.
Eine Frau wirft verzweifelte Hilferufe auf Zetteln aus dem Fenster. Als die Polizei eintrifft, macht der Partner der 51-Jährigen ein erschütterndes Geständnis.
Ein 52-jähriger Mann soll in Essen seinen 82-jährigen Vater mit mehreren Messerstichen getötet und anschließend seine Lebensgefährtin tagelang in seiner Wohnung festgehalten haben. Die 51-Jährige konnte durch Hilferufe auf kleinen Zetteln, die sie aus dem Fenster warf, auf ihre Notlage aufmerksam machen.
Ein Anwohner fand am Montag einen der Hilferufe und alarmierte die Polizei. Als die Beamten im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses zur Wohnung im Obergeschoss gehen wollten, kam ihnen der 52-Jährige mit einem großen Küchenmesser entgegen.
Die Einsatzkräfte konnten den Mann überreden, das Messer abzulegen. In der Wohnung trafen sie auf die Lebensgefährtin des Mannes, die körperlich unverletzt war. Wie lange sie genau gegen ihren Willen festgehalten wurde, ist noch unklar. Nach Angaben eines Polizeisprechers handelte es sich vermutlich um mehrere Tage.
Der Festgenommene berichtete den Beamten schließlich vom Tod seines Vaters und gab zu, den 82-Jährigen vor einigen Tagen in dessen Wohnung in Essen umgebracht zu haben. Eine Streifenwagenbesatzung fuhr daraufhin zu der angegebenen Adresse und fand die Leiche des Vaters mit mehreren Stichverletzungen. Die Hintergründe der Tat sind für die Ermittler bislang unklar.










