
Conference League
Kapitän und DFB-Star treffen: Mainz schreibt Klub-Geschichte
Aktualisiert am 18.12.2025 – 23:05 UhrLesedauer: 2 Min.
Mit einer überzeugenden Vorstellung gegen Samsunspor erreicht der Bundesligist erstmals die K.-o.-Phase im Europapokal. Der Aufwärtstrend unter Neu-Trainer Urs Fischer setzt sich damit fort.
Der FSV Mainz 05 steht zum ersten Mal in der Klubhistorie im Achtelfinale eines Europacups. Das Bundesliga-Schlusslicht gewann am letzten Gruppen-Spieltag der Conference League zu Hause gegen Samsunspor mit 2:0 und steht damit unter den letzten 16, spart sich den Umweg über die Play-offs.
Die Tore für die 05er erzielten Kapitän Silvan Widmer kurz vor (44.) und Nationalspieler Nadiem Amiri unmittelbar nach der Pause (48./Hand-Elfmeter).
Damit bleibt der neue Trainer Urs Fischer nach dem überraschenden Remis bei Bayern München (2:2) weiter ungeschlagen. Für Mainz war es der vierte Sieg im sechsten Spiel, womit man die Liga-Phase der Conference League auf Rang sechs abschließt.
„Ich habe versucht, zu Beginn an kleinen Schrauben zu drehen“, sagte der neue Mainzer Coach Urs Fischer kurz vor dem Anpfiff bei RTL: „Wir brauchen Stabilität. Wenn wir die auf den Platz bekommen, dann bin ich zuversichtlich.“ Sportvorstand Christian Heidel ging von „einem Spiel auf Augenhöhe“ aus: „Das wird eine knappe Geschichte.“
Unter der Regie Fischers hatten die Mainzer vor der Samsunspor-Partie zwei Unentschieden in zwei Pflichtspielen geholt – zuletzt das überraschende 2:2 bei Bayern München. Gegen Samsunspor konnte Fischer wieder auf den zuletzt verletzt fehlenden Nationalspieler Amiri zurückgreifen. Dagegen fehlten der gesperrte Nikolas Veratschnig sowie die verletzten Sota Kawasaki, Robin Zentner und Phillipp Mwene.
Die Gastgeber waren in den ersten Minuten darauf bedacht, sicher in der Defensive zu stehen. Amiri hatte dennoch die Führung auf dem Fuß (11.). Nach der Großchance übernahmen die Mainzer das Kommando, Amiri sorgte per Freistoß erneut für Gefahr (14.). Die Führung für die Rheinhessen lag in dieser Phase in der Luft.
Kurios wurde es in der 24. Minute – dabei hätten die Türken eigentlich in Führung gehen müssen. Doch anstatt den Ball ins nahezu leere Tor zu schieben, traf Carlo Holse den eigenen Mitspieler Emre Kilinc, der kurz vor der Torlinie für Mainz „klärte“.










