Bundesliga am Sonntag
Mainz ganz clever: FSV klettert auf Platz sechs
Aktualisiert am 16.02.2025 – 21:36 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Gäste gewinnen mit einer souveränen Leistung bei Aufsteiger Heidenheim – und machen dadurch einen kleinen Sprung in der Tabelle.
Jonathan Burkardt (28.) und Nelson Weiper (49.) trafen für die über weite Strecken der Partie überlegenen Gäste, Heidenheim wachte zu spät auf, eine Schlussoffensive brachte nichts mehr ein.
Burkardt, der beim torlosen Remis gegen den FC Augsburg am vergangenen Wochenende ein Comeback von der Einwechselbank gegeben hatte, spielte erstmals nach seiner Oberschenkelverletzung wieder von Beginn an. Mit seinem 13. Saisontreffer in der Fußball-Bundesliga und der Flanke für den Kopfballtreffer von Weiper unterstrich er, wie wichtig er für die Rheinhessen ist. Die Mainzer von Trainer Bo Henriksen stoppten damit nach zuvor drei Niederlagen in der Fremde ihre Auswärtsmisere.
Die Heidenheimer schafften es nicht, den Schwung vom überraschenden 2:1 in der Conference League beim FC Kopenhagen in Punkte im Abstiegskampf umzumünzen. Ihre Situation im Tabellenkeller und auf dem Relegationsrang wird immer bedrohlicher. Weil Hoffenheim in Bremen siegte, wuchs der Abstand auf den Nichtabstiegsplatz auf sieben Zähler. Bochum zog zudem als Tabellen-17. mit dem Erfolg gegen Dortmund nach Punkten gleich.
Die Gastgeber starteten etwas besser und bemühten sich um Kontrolle. Erst nach einer Viertelstunde kamen auch die Mainzer besser ins Spiel. Vieles aber spielte sich zwischen den Strafräumen ab. Auf beiden Seiten fehlte es lange an klaren Torchancen und der notwendigen Präzision im Kombinationsspiel.
Nach einem Konter über Winter-Neuzugang Budu Siwsiwadse sorgte Mathias Honsak für den ersten nennenswerten Heidenheimer Torabschluss (25.). Auch beim Distanzschuss von Heidenheims Kapitän Patrick Mainka nach der folgenden Ecke war der Mainzer Torwart Robin Zentner gefordert.
Mit acht Wechseln in der Startelf im Vergleich zum Auftritt in Kopenhagen wollte Schmidt für Frische in der Offensive und Stabilität in der Defensive sorgen. Nur das in der dänischen Hauptstadt entscheidende Abwehrtrio mit Mainka und den Torschützen Tim Siersleben und Thomas Keller spielte erneut von Beginn an.
Eine knappe halbe Stunde stand die Heidenheimer Defensive recht sicher. Doch dann schlug Burkardt zu. Die Hereingabe von Anthony Caci drückte der 24-Jährige über die Linie.
Nach einer guten Stunde war sein Einsatz zum Abschluss dieses 22. Spieltages dann beendet. Sein Team hatte da schon etwas nachgelassen. Doch den Heidenheimern glückte auch bei den Möglichkeiten von Honsak und des eingewechselten Marvin Pieringer (74./89.) nicht mehr der Anschluss.