Es wird wieder gerockt! Das Festival „Rock im Park“ führt Nürnberg zum Ausnahmezustand. Hier gibts alle Informationen für Musikfans und Anwohner.
In Nürnberg wird wieder gezeltet, gegrölt und getanzt – ganz nach Rock-im-Park-Art. Erwartet werden auch 2024 ausgelassene Festivallaune und internationale Livemusik rund um die historische Kulisse des Zeppelinfelds. Im vergangenen Jahr zog es dazu rund 70.000 Menschen in die Stadt. Damit zählt es mit „Rock am Ring“ am Nürburgring zu den größten Musikfestivals in Deutschland.
Headliner sind die US-amerikanischen Jungs von Greenday und Billy Talent (Freitag) sowie die ESC-Gewinner Måneskin und die deutsche Band Kraftklub am Samstag. Highlights am Sonntag sind unter anderem die Ärzte und Avenged Sevenfold.
Auch Anhänger anderer Genres wie Rap und Hip-Hop kommen auf ihre Kosten: zum Beispiel mit dem Künstler Trettmann am späten Freitagabend.
Einen kleinen Dämpfer für die Fans von „Rock im Park“ gab es jedoch schon im Vorfeld: Die US-Band Bad Omens musste ihren Auftritt an Tag zwei des Festivals kurzfristig wieder absagen. Grund: Frontsänger Noah Sebastian leide an einem „extremen Burn-out“.
Die Headliner bei „Rock im Park“ verteilen sich genau wie die kleineren Acts auf die drei Festivaltage. Am Freitag spielen unter anderem die Broilers und Billytalent. Headliner am ersten Festivaltag sind Greenday, sie stehen ab 20.40 Uhr auf der Utopia Stage. Am Samstag sind Maneskin, Parkway Drive und Kraftklub an der Reihe.
Am Sonntag stehen unter anderem Queens of the Stone Age und Avenged Sevenfold auf der Bühne. Der letzte große Headliner sind allerdings Die Ärzte, sie spielen zwischen 20.45 und 23 Uhr. Den detaillierten Zeitplan finden Sie hier.
Für Kurzentschlossene sind in vielen Kategorien noch Tickets verfügbar. Der Eintritt für alle drei Festivaltage inklusive Camping liegt derzeit bei 321 Euro. Tageskarten kosten 121,50 Euro, VIP-Packages sind für 510 Euro erhältlich. Tickets gibt es hier.
Eine Neuerung aus den vergangenen beiden Jahren wird fortgeführt: das bargeldlose Bezahlen. Besucher können nur noch mit einem sogenannten Cashless-Chip an einem Armband bezahlen. Die Bezahlung mit Bargeld ist nicht möglich. Laut Veranstalter ist diese Methode schneller und sicherer. Bei vielen Rockfans hat das für Kritik gesorgt. Denn für das neue Bezahlsystem müssen sie sich vorab über die Homepage oder eine App registrieren.
Wer aus Nürnberg kommt, sollte mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, um die Straßen zu entlasten. Für Fahrräder stehen am Festivalgelände an der Karl-Steigelmann-Straße gesicherte Stellplätze zur Verfügung.
Wer von weiter her anreist, fährt mit dem Zug am besten zum Nürnberger Hauptbahnhof. Dafür kann etwa das Bayern-Ticket für 29 Euro oder das Deutschlandticket für 49 Euro verwendet werden – wenn es sich nicht um den Fernverkehr handelt. Vom Hauptbahnhof aus gibt es dann verschiedene Möglichkeiten, zum Festivalgelände zu kommen:
Anreisende mit dem Auto nutzen am besten Park-&-Ride-Anlagen sowie für die Weiterfahrt bis zum Festivalgelände die öffentlichen Verkehrsmittel.
Die Stadt Nürnberg hat für die Zeit von „Rock im Park“ das Campen sowie das Grillen außerhalb der ausgewiesenen Flächen untersagt. Viele Besucher haben in den vergangenen Jahren auf öffentlichen Flächen rund um das Veranstaltungsgelände gecampt und gegrillt. Das hat zu Lärm und Verschmutzung geführt.
Während des Festivals ist deshalb auch in diesem Jahr das Campen und Grillen auf allen öffentlichen Straßen, Wegen, Plätzen und Grünflächen rund um das Gelände verboten. Dies gilt nicht für private Flächen.