Am Montagmorgen haben Klimaaktivisten das Nobelhotel Adlon am Brandenburger Tor ins Visier genommen. Was bisher bekannt ist.
Aktivisten sind in das Hotel Adlon Kempinski eingedrungen und haben im Eingangsbereich Farbe verschüttet. Das teilte die Polizei auf Anfrage von t-online mit. Die Beamten seien seit zehn Uhr in dem Hotel am Brandenburger Tor im Einsatz. Transparente, die die Aktivisten in den Händen hielten, deuteten darauf hin, dass es sich um Klimagruppen handele.
In einer Pressemitteilung der „Letzten Generation“ von 10.04 Uhr heißt es, Unterstützer der Klimagruppe hätten den Brunnen im Eingangsbereich des Hotels gelb eingefärbt. Mit der Aktion wolle die Gruppe gegen den „24. World LNG Summit“ protestieren – ein Expertentreffen zum Thema Flüssiggas-Terminals, das im Dezember im Hotel Adlon stattfinden soll. Der Protest richte sich auch „gegen das Greenwashing der fossilen Gas-Industrie“.
An der Aktion beteiligen sich auch die Klimaaktivisten der Bewegung „Ende Gelände“. „Wir lassen nicht zu, dass eine Handvoll Gas-Lobbyisten hier im Adlon-Hotel über die Zukunft unseres Planeten entscheidet“, wird Jule Fink, Sprecherin von Ende Gelände, in einer Pressemitteilung zitiert.
Wie viele Klimaaktivisten an der Protestaktion teilnehmen, ist laut Polizei noch unklar. Die „Letzte Generation“ wies darauf hin, dass die grüne Farbe des Brunnens am Hotel Adlon nicht umweltschädlich sei.