
Rassismus im Zugabteil
Jorge González wird beleidigt – Mitreisende greifen ein
22.12.2025 – 18:50 UhrLesedauer: 1 Min.
„Let’s Dance“-Juror Jorge González erlebt mit seiner Nichte eine unangenehme Situation. Die Reaktion der anderen Fahrgäste überrascht ihn.
Jorge González ist im Zug Opfer einer rassistischen Beleidigung geworden, wie er bei RTL berichtet. Ein Mann weigerte sich, den reservierten Platz des 58-Jährigen freizugeben und forderte González‘ Nichte auf, „zurückzugehen, woher sie komme“.
Die junge Frau reagierte schlagfertig auf die Anfeindung. „Ja, ich komme aus Nienburg an der Weser“, entgegnete sie dem Mann. González erklärte im RTL-Interview, dass seine Nichte in Deutschland geboren und aufgewachsen sei und einen deutschen Pass besitze.
Der kubanisch-deutsche Entertainer zeigte sich trotz des Vorfalls positiv gestimmt. Besonders die Reaktion der anderen Zugpassagiere habe ihn überrascht. „Zum Glück, die Leute, die im Waggon waren, sind wirklich aufgestanden und dagegen gegangen“, sagte González. „Das hätte ich wirklich nicht gedacht.“
Der 58-Jährige betonte, dass er schon häufiger mit rassistischen Attacken konfrontiert worden sei. Dennoch glaube er an die Menschen in seiner Heimat: „In Deutschland gibt es viel Toleranz, viele gute Leute.“ Um diese Werte zu stärken, müsse man in Schulen und Familien immer wieder darüber sprechen.
González nutzte das Interview auch, um eine persönliche Botschaft zu vermitteln: „Du bist gut, so wie du bist. Glaub an dich. Sei tolerant und respektier deine Umgebung.“ Sein abschließender Rat: „Sei lieb! Wer lieb ist, kriegt das zurück.“











