Kein Sieger im Topspiel
Leipzig strauchelt weiter: Gladbach rettet Punkt bei RB
Aktualisiert am 09.11.2024 – 20:28 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Sachsen können aktuell nicht mehr gewinnen. Im Topspiel gegen Borussia Mönchengladbach hat Leipzig in der ersten Halbzeit Glück – ehe sich das Spiel dann grundlegend verändert.
RB Leipzig droht den Anschluss an Bundesliga-Tabellenführer Bayern München zu verlieren. Die Sachsen kamen in der Samstagabendpartie des 10. Spieltags nicht über ein 0:0 gegen Borussia Mönchengladbach hinaus und liegen als Tabellenzweiter nun bereits fünf Punkte hinter den Bayern, die bereits am Nachmittag 1:0 beim FC St. Pauli gewinnen konnten.
Leipzig ist damit nun auch seit drei Pflichtspielen ohne Sieg: Am vergangenen Bundesliga-Spieltag gab es für die Mannschaft von Trainer Marco Rose eine 1:2-Niederlage bei Borussia Dortmund, unter der Woche dann ging RB in der Champions League 1:3 bei Celtic Glasgow unter.
Rose sah gegen seinen Ex-Klub eine schwache erste Hälfte seiner Mannschaft, die immerhin ihre Serie am Leben hielt und saisonübergreifend im zwölften Heimspiel in Folge ungeschlagen blieb. Die Gäste hatten gute Chancen, belohnten sich aber nicht. Gladbach verpasste auch im neunten Anlauf einen Sieg in Leipzig – und wartet weiter seit August 2022 auf zwei Liga-Dreier nacheinander.
Die Mannschaft von Gäste-Trainer Gerardo Seoane startete mit viel Selbstvertrauen, presste die Leipziger hoch an und hatte durch den Kopfball von Rocco Reitz die erste gute Gelegenheit (9.). RB-Keeper Peter Gulacsi parierte stark – wie auch gegen Tim Kleindienst (22.) und Marvin Friedrich (24.). Franck Honorat scheiterte kurz vor der Pause nach einem Konter nur an der Latte (43.).
Rose wirkte unzufrieden, gestikulierte viel und tigerte in der Coachingzone auf und ab. Leipzig, normalerweise eine der besten Kontermannschaft der Liga, kam überhaupt nicht ins Tempo, leistete sich stattdessen viele Fehlpässe und kleine Fouls. Die beste Gelegenheit des Favoriten im ersten Durchgang hatte ein Gladbacher, Joseph Scally fälschte einen ungefährlichen Pass von Antonio Nusa fast ins eigene Tor ab (36.). Erst in der Nachspielzeit durfte sich auch Gäste-Keeper Moritz Nicolas nach einem Kopfball von Christoph Baumgartner mal auszeichnen (45.+1).
Leipzig kam verbessert aus der Kabine, ohne jedoch richtig zwingend zu werden. Immer wieder klangen Pfiffe durch die Red-Bull-Arena. Eher durch Zufall hatte Baumgartner aus elf Metern die große Gelegenheit zur Führung, erneut hieß der Sieger jedoch Nicolas (64.).