In Tirol
Deutscher stirbt bei Lawinenabgang auf Zugspitze
Aktualisiert am 06.12.2025 – 17:53 UhrLesedauer: 1 Min.
Zwei Alpinisten steigen zur Zugspitze auf – dann geht eine Lawine ab. Einer der Bergsteiger verunglückte dabei tödlich.
Ein 19-jähriger Alpinist aus Deutschland ist auf einem Klettersteig in Österreich tödlich verunglückt. Der junge Mann aus dem Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg sei auf einem Klettersteig an der Zugspitze von einem Schneebrett erfasst und über steiles, felsiges Gelände mitgerissen worden, teilte eine Sprecherin der Polizei in Tirol mit. Trotz des Einsatzes der Bergrettung sei jede Hilfe für den 19-Jährigen zu spät gekommen. Er war laut Polizei im Moment des Lawinenabgangs ungesichert unterwegs.
Sein 21 Jahre alter Begleiter aus dem Landkreis Lörrach sei dagegen mit einem Karabiner am Seil gesichert gewesen. Deshalb sei er nicht in die Tiefe gestürzt.
In Tirol herrschte am Samstag in hohen Lagen verbreitet mäßige Lawinengefahr, also Stufe 2 der fünfteiligen Skala. Schwachschichten im Altschnee könnten aber vereinzelt noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, hatte der Lawinenwarndienst mitgeteilt.
Die Zugspitze ist mit 2.962 Metern der höchste Gipfel des Wettersteingebirges und gleichzeitig Deutschlands höchster Berg. Das Zugspitzmassiv liegt südwestlich von Garmisch-Partenkirchen in Bayern und im Norden Tirols.











