Verkehrschaos durch A100-Sperrung
Lastwagen sollen auf Berliner Ring umgeleitet werden
25.03.2025 – 20:06 UhrLesedauer: 1 Min.
Durch die gesperrte Ringbahnbrücke fahren etliche 40-Tonner derzeit durch den Charlottenburger Stadtverkehr. Jetzt werden erste Details zum Umleitungskonzept bekannt.
Das Umfahrungskonzept der A100-Sperrung im Berliner Westen sieht offenbar vor, dass Lastwagen vermehrt den Berliner Ring (A10) nutzen. Das berichten der „Tagesspiegel“ und der RBB übereinstimmend.
Seit vergangener Woche ist die Ringbahnbrücke am Dreieck Funkturm wegen eines Risses gesperrt, was besonders zu Stoßzeiten zu einem Verkehrschaos im gesamten Berliner Westen führt. Seit Montag gibt es eine Umleitung über die Gegenfahrbahn der A100, die für Lastwagen über 3,5 Tonnen allerdings nicht freigegeben ist. Die Folge: Zahlreiche 40-Tonner schleichen durch den Charlottenburger Stadtverkehr, um wieder auf die A100 in Richtung Wedding zu gelangen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Der „Tagesspiegel“ berichtet, dass der Lastverkehr, der in die Stadt hinein muss, zukünftig über die A10, ab Potsdam über die B2 beziehungsweise ab Dallgow-Döberitz über die B5 und schließlich über die Heerstraße geleitet werden soll. Auf der Königin-Elisabeth-Straße und der Sophie-Charlotten-Straße, die zur Umfahrung der Sperrung genutzt werden, soll zudem die Ampelschaltung angepasst werden. Lastverkehr, der Berlin nur auf dem Weg von Nord nach Süd oder umgekehrt passiert, soll die Hauptstadt demnach auf der A10 weiträumig umfahren.
Das Konzept soll am Mittwoch von der zuständigen Autobahn GmbH zusammen mit Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) auf einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Der Neubau der maroden A100-Brücke wird wohl Jahre in Anspruch nehmen.