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Riff-Unfall mit Kreuzfahrtschiff: Passagiere werden ausgeflogen
Aktualisiert am 30.12.2025 – 10:53 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Luxusliner ist vor Papua-Neuguinea unterwegs, als es plötzlich nicht mehr vorangeht und das Schiff sich gefährlich zur Seite neigt. Für die Passagiere brechen bange Stunden an.
Ein australisches Kreuzfahrtschiff mit 120 Menschen an Bord ist vor Papua-Neuguinea auf Grund gelaufen. Die „Coral Adventurer“ blieb am Samstag an einem hohen Riff hängen, wie unter anderem der britische Sender BBC berichtete.
Das Schiff mit 80 Passagieren und 40 Crewmitgliedern an Bord war am 18. Dezember von Cairns in Nordaustralien gestartet. Gegen 5 Uhr morgens (Ortszeit) geriet der Luxusliner den Berichten zufolge in starke Meeresströmungen und lief auf das Riff auf. Das Schiff neigte sich deutlich nach links – beschädigt wurde es durch die Kollision aber nicht.
Das Kreuzfahrtschiff wurde vorübergehend als seeuntüchtig eingestuft, die Passagiere mussten an Bord ausharren. Versuche, das Schiff mit einem Schlepper freizuschleppen, scheiterten, wie die Behörden von Papua-Neuguinea laut BBC mitteilten. Am Montag hieß es vom Reiseveranstalter Coral Expeditions, die Passagiere würden zurück nach Australien geflogen. Details blieben zunächst unklar.
Als das Schiff am Nachmittag wieder in See stach, fehlte sie. Zunächst schien das niemandem aufzufallen. Erst am Abend, Stunden später, wurde die Polizei informiert. Ein Rettungshubschrauber fand schließlich die Leiche der Seniorin. Ihr Körper lag rund 50 Meter von einem Wanderweg entfernt. Die „Coral Adventurer“ brach daraufhin die Reise ab.
Die Tochter der 80-Jährigen machte dem Unternehmen später schwere Vorwürfe. Sie sei „schockiert und traurig“ darüber, dass ihre Mutter aufgrund von „mangelnder Fürsorge und fehlendem gesundem Menschenverstand“ verstorben sei, wurde sie damals von der BBC zitiert.











