Zehn Mittel im Vergleich
Testsieger: Diese Politur zaubert jeden Kratzer weg
Aktualisiert am 18.02.2025 – 12:15 UhrLesedauer: 2 Min.
Von spottbillig bis enorm teuer: Die Preise für Kratzerentferner gehen weit auseinander. Wie kommt das? Und welches Mittel ist das beste?
Kratzer im Autolack sind ärgerlich, aber nicht immer ein Fall für den Fachmann. Viele Schäden lassen sich mit den richtigen Polituren selbst ausbessern. Aber welche Produkte halten, was sie versprechen? Die Zeitschrift „Auto Motor und Sport“ hat es getestet. Hier sind die Testergebnisse.
Für die Herstellung hochwertiger Kratzerentferner und Chrompflegemittel werden oft bis zu 15 verschiedene Inhaltsstoffe benötigt – von Polierkörpern über Netzmittel, Fettlöser, Oxidentferner bis hin zu Glanzverstärkern, Konservierungsmitteln und Wasser.
Billige Produkte setzen meist auf sehr günstige Schleifmittel mit unregelmäßiger Körnung. Diese kosten weniger als einen Euro pro Kilogramm. Anders sieht es bei vollsynthetischen Polierkörpern aus, deren Körnung absolut gleichmäßig ist und die auch in der Mikrochip-Fertigung eingesetzt werden. Hier liegt der Kilopreis leicht bei deutlich über 130 Euro.
Ähnlich unterschiedlich wie die Preise sind auch die Testergebnisse. Die durch billige Schleifmittel strapazierten Oberflächen sehen nach dem Auftragen von Wachsen und Ölen zunächst noch gepflegt aus. Doch schon nach wenigen Regenfahrten zeigt sich: Das Sparen hat sich nicht gelohnt.
Hinzu kommen häufig Fehler bei der Anwendung der Produkte: Viele Anwender arbeiten zu vorsichtig oder zu großflächig. Neben Geduld ist auch die richtige Ausrüstung entscheidend für das Endergebnis: Experten empfehlen zum Polieren saubere und leicht saugfähige Mikrofasertücher.
In schweren Fällen hilft nur der Lackierer, manchmal tut es aber auch ein Lackstift aus dem Zubehörhandel: Lackschäden lassen sich auf verschiedene Weise beheben. Wann ist welche Methode die richtige? Und wie geht man dabei vor? Hier erfahren Sie es.