Event-Manager Klaus Leutgeb soll auf der Wiesn mit Kokain erwischt worden sein. Offenbar kein Einzelfall, wie die Polizei sagt.
Alkohol ist offenbar nicht die einzige Droge, die auf dem Oktoberfest zum Problem werden kann. So soll der bekannte Event-Manager Klaus Leutgeb am Käfer-Festzelt mit Kokain erwischt worden sein. Ein Einzelfall oder hat die Wiesn gar ein Kokainproblem?
Bekannt ist, dass 2023 die Drogendelikte auf dem Oktoberfest sprunghaft angestiegen sind. Die Polizei zählte 386 Fälle – rund 80 Prozent mehr als noch 2022. Alleine wegen Kokain hatte es vergangenes Jahr 144 Anzeigen gegeben, wie die Münchner Polizei jetzt mitteilte.
Dazu, wie viele Fälle in diesem Jahr bereits registriert wurden, wollte sie sich nicht äußern. Ein Sprecher sagte lediglich, dass es bislang „wieder einige Aufgriffe“ im Zusammenhang mit Drogen auf dem Oktoberfest gegeben habe. Die meisten davon entfielen demnach auf Kokain.
Weiter sagte der Polizeisprecher, dass Zivilfahnder bei der Bekämpfung der Drogenkriminalität auf dem Oktoberfest „sehr hilfreich“ seien. Nähere Details will die Polizei bei einer Pressekonferenz am Sonntag nennen.