„Tiny Bookshop“
Kölner räumen Preise für Videospiel ab
03.12.2025 – 08:33 UhrLesedauer: 1 Min.
Das Kölner Studio Neoludic erhält für sein Spiel „Tiny Bookshop“ bei den Deutschen Entwicklerpreisen drei Auszeichnungen.
Das Kölner Gamingstudio Neoludic hat mit seinem Spiel „Tiny Bookshop“ bei den Deutschen Entwicklerpreisen in Köln drei Auszeichnungen erhalten. Das Videospiel konnte in den Kategorien „Bestes deutsches Spiel“, „Bestes Indie Game“ und „Beste Grafik“ überzeugen.
David Zapfe-Wildemann, der Gründer von Neoludic, wurde bei einer Reise nach Neuseeland zu dem Spiel inspiriert: Im Zuge der Reise im Jahr 2019 habe er einen betagten Buchhändler beobachtet, der in einem Bauwagen einen kleine Second-Hand-Buchhandlung betrieb. „Er saß davor, unter einem Sonnenschirm, hat selbst gelesen – Kunden kamen raus, gaben ihm Geld für ein Buch, er nahm das Geld und las weiter.“ Die Szene gab den Stein des Anstoßes für „Tiny Bookshop“ – zu Deutsch: „Kleiner Buchladen“.
Zusammen mit Raven Rusch gründete Zapfe-Wildemann 2021 das Entwicklerstudio Neoludic, inzwischen hat das Unternehmen fünf Mitarbeiter. Mit „Tiny Bookshop“ feiert das Studio sein erfolgreiches Debüt. Der Spieler schlüpft gemäß des Titels selbst in die Rolle eines Buchhändlers in einer Küstenstadt, in der er Einheimische und Touristen mit Büchern versorgt und mit den Bewohnern der Stadt interagiert. Verlieren kann der Spieler dabei nicht.
Felix Falk vom Branchenverband Game lobte das Spiel bei der Preisverleihung: „Mit Herz, Handwerk und einem unverwechselbaren Stil lässt das Gewinnerspiel Kreativität, Wärme und Gemeinschaft miteinander verschmelzen.“
Seit seiner Veröffentlichung im August wurde „Tiny Bookshop“ bereits mehr als 500.000 Mal verkauft, was die Erwartungen der Entwickler deutlich übertroffen habe.











