Nach Sturz und Klinikaufenthalt
Kölner Karnevalslegende auf dem Weg der Besserung
Aktualisiert am 20.02.2025 – 05:10 UhrLesedauer: 1 Min.
Nach einem Sturz in seiner Wohnung musste Karnevalslegende Ludwig Sebus ins Krankenhaus. Der 99-Jährige hat schwere Prellungen erlitten – darf aber am Donnerstag nach Hause.
Aufatmen bei Fans und Familie der Kölner Karnevalslegende Ludwig Sebus: Die medizinischen Untersuchungen im Krankenhaus Porz bringen überwiegend positive Nachrichten. Wie die „Kölnische Rundschau“ und der „Express“ berichten, haben die Röntgenaufnahmen keine Knochenbrüche gezeigt.
Der 99-jährige Mundartsänger wird bereits am Donnerstag wieder in sein Zuhause zurückkehren können. „Es ist gut, dass nichts Schlimmeres passiert ist“, sagt seine Haushälterin Inge Hellwig der Rundschau. Sebus könne trotz der Gesichtsverletzungen und Prellungen an Schulter und Arm schon wieder lachen.
Ein Ärzteteam um Prof. Dr. Horlitz kümmert sich derzeit intensiv um den Grandseigneur des Karnevals. Die Mediziner führten die komplette Untersuchungspalette von MRT bis EKG durch. Noch ungeklärt ist die Ursache für den plötzlichen Schwindelanfall – ein Langzeit-EKG soll hier Aufschluss bringen.
„Obwohl seine Blessuren und Schulterschmerzen kein öffentliches Wirken möglich machen, ist die ärztliche Betreuung eine absolut sichere Garantie, dass er genesungsmäßig auf dem besten Wege ist“, teilt seine Familie mit. Sebus‘ Haushälterin rät ihm, die erzwungene Karnevalspause mit einer kleinen Auszeit zu verbinden: „Am besten wäre es, er würde wegfahren. Dann tut es nicht so weh.“
Im September wird der beliebte Interpret des Klassikers „Och Verwandte, dat sin Minsche“ 100 Jahre alt. Die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten, darunter eine große Gala in der Philharmonie, laufen bereits auf Hochtouren.