Am 19. April 2026
Kölner entscheiden über Olympia per Briefwahl
16.12.2025 – 19:37 UhrLesedauer: 1 Min.
Köln plant einen Ratsbürgerentscheid zur Olympia-Bewerbung. Rund 817.000 Kölner könnten per Brief abstimmen. Kosten: 2,5 Millionen Euro.
Der Rat der Stadt Köln hat einen Ratsbürgerentscheid zur Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2036, 2040 oder 2044 beschlossen. Der Entscheid soll in allen teilnehmenden Kommunen der Region Rhein-Ruhr einheitlich am Sonntag, 19. April 2026, durchgeführt werden. Die Auszählung der Stimmen soll am selben Tag erfolgen. Köln führt die NRW-Bewerbung als Leading City an.
Das Land Nordrhein-Westfalen hat einheitlich für alle Kommunen die entscheidende Frage formuliert: „Sind Sie dafür, dass sich die Stadt Köln an der gemeinsamen Bewerbung der Region Rhein/Ruhr um die Olympischen und Paralympischen Spiele im Jahr 2036, im Jahr 2040 oder im Jahr 2044 beteiligt?“ Es kann nur mit Ja oder Nein geantwortet werden. Als angenommen gilt die Antwort, die die meisten Stimmen erhält – vorausgesetzt, genügend Abstimmungsberechtigte haben sich beteiligt. Das sind in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern mindestens zehn Prozent.
Die Abstimmung soll ausschließlich per Brief erfolgen. Abstimmungsberechtigt sind alle Kölner, die zu Kommunalwahlen wahlberechtigt sind: also rund 817.000 Personen. Die Stadt Köln schätzt die Kosten der Durchführung aktuell auf rund 2.492.000 Euro, wovon 85 Prozent vom Land Nordrhein-Westfalen übernommen werden sollen.
Kölns Oberbürgermeister Torsten Burmester sagt: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass die hohe Sportbegeisterung in der Region, auch bei uns in Köln, für ein positives Votum sorgen wird.“ Gemeinsam mit allen beteiligten Kommunen wolle man in den kommenden Wochen für die in dieser Form einzigartige Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr werben.
