Wofür eigentlich ist der Keilriemen gut? Das zeigt sich spätestens, wenn er kaputt ist. Ein Anzeichen: Er quietscht. Das aber kann auch andere Gründe haben.
„Muss wohl der Keilriemen sein“, heißt es oft, wenn am Auto etwas nicht stimmt – und wenn niemand einen Schimmer hat, was eigentlich los ist. Häufig dürfte die Laien-Diagnose trotzdem ins Schwarze treffen. Denn nach wie vor liegt es oftmals am Keilriemen, wenn das Auto nicht mehr will. Oder wenn es unaufhörlich quietscht. Was kann man dann tun? Und wofür ist dieser Riemen eigentlich da?
Ist der Keilriemen hinüber, können im besseren Fall die Nebenaggregate nicht arbeiten (siehe oben) – im schlimmeren Fall bleibt das Auto liegen. Dieser Ärger lässt sich ganz einfach ersparen:
Ein weiterer Tipp: Sperren Sie die Ohren auf. Denn ein verschlissener, verhärteter Keilriemen macht sich auch durch stetiges Quietschen bemerkbar. Dann sollten Sie ihn zunächst in der Werkstatt kontrollieren lassen. Unter Umständen ist nämlich nicht der Riemen hinüber, sondern eine seiner Spannrollen sitzt fest.
Wenn das Quietschen hingegen nach kurzer Zeit wieder verschwindet, war der Keilriemen meist einfach nur feucht. Dann hat sich das Problem von selbst erledigt. Falls das Geräusch regelmäßig auftritt: Keilriemensprays aus dem Zubehörhandel sollen ein Rutschen des Riemens verhindern und das Quietschen beseitigen.
Übrigens: In aller Regel kann man nach einem Keilriemenriss erstmal noch weiterfahren, falls nicht auch andere Teile kaputt sind. Allerdings sollte man dann die nächste Werkstatt ansteuern, da beispielsweise die Servounterstützung ausfallen kann und die gesamte Elektrik nur über die Autobatterie versorgt wird.