Kastanien sind im Herbst und Winter kulinarische Köstlichkeiten. Gekocht oder gebacken schätzen Gourmets die Waldfrüchte als Beilage oder Suppe.
Zwischen Ende September und Anfang November lädt der heimische Wald zum Sammeln von Kastanien ein. Aber Vorsicht: Nicht alle Kastanien sind essbar. Im Gegensatz zu Edelkastanien – besser bekannt als Maronen oder Esskastanien – sind Rosskastanien ungenießbar. Maronen erkennen Sie an ihrer flachen, spitz zulaufenden Form, den längeren Stacheln an der Hülle und den spitzen Stacheln an den Blättern.
Das brauchen Sie für das einfache Rezept:
So funktioniert die Zubereitung:
Um Kastanien im Schnellkochtopf zu kochen, geben Sie die Maronen nach dem kreuzförmigen Einritzen in einen Dämpfeinsatz. Füllen Sie so viel Wasser in den Schnellkochtopf, bis die Maronen vollständig bedeckt sind und bringen Sie das Wasser zum Kochen. Die Garzeit beträgt 30 Minuten beim zweiten Ring.
Auch im Thermomix bereiten Sie Kastanien ganz einfach zu:
Nach dem Kochen schälen Sie die Esskastanien. Breiten Sie die Maronen anschließend zum Trocknen und Abkühlen auf einem Gitter aus. Sind die Kastanien abgekühlt, verpacken Sie diese in Gefrierbeutel und bewahren sie im Gefrierschrank auf.
Besonders lecker schmecken Maronen aus dem Backofen, weil sie bei dieser Zubereitung den typischen Geschmack behalten. Nach dem kreuzweisen Einritzen kommen die Maronen in den nicht vorgeheizten Ofen. Bei 175 Grad Umluft brauchen die Kastanien etwa 30 Minuten. Sie sind fertig, wenn sich die Einkerbungen deutlich öffnen und die Schale etwas dunkler ist. Nach der Entnahme aus dem Ofen schälen Sie die Maronen ohne vorheriges Abkühlen. Ofenhandschuhe schützen vor Verbrennungen.