Newsblog zum Hamburger SV
Wer schießt die besseren Freistöße? Karabec und Pherai uneins
Aktualisiert am 05.01.2025 – 20:15 UhrLesedauer: 30 Min.
Der Hamburger SV ist einer der größten Vereine Deutschlands. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die „Rothosen“.
Ein altbekanntes YouTube-Format wird auch in Belek gefilmt: das HSV-Zimmerduell. In der ersten Folge, die am Sonntag bei YouTube hochgeladen wurde, stellen sich die Zimmerpartner Immanuel Pherai und Adam Karabec Fragen wie „Wer wäre der bessere Influencer?“, „Wer hat die bessere Frisur?“ oder „Wer schießt die besseren Freistöße?“. Nicht immer sind sich die beiden Zimmergenossen einig – gerade die letztgenannte Frage lässt sich diskutieren.
Der Hamburger SV hat seine erste Trainingseinheit in Belek absolviert. In der türkischen Stadt bleibt die Mannschaft bis zum 11. Januar, um sich auf die Rückrunde der 2. Bundesliga vorzubereiten. Am Freitag war der HSV im gleichen Flugzeug wie Hannover 96 ins Trainingslager in die Türkei geflogen.
Bei der Profimannschaft des Hamburger SV war Anssi Suhonen meist außen vor und kam vermehrt in der Reserve in der Regionalliga zum Einsatz. Nun soll der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler andernorts Spielpraxis sammeln – und zwar bei der Zweitliga-Konkurrenz.
Wie die Hanseaten am Freitag mitteilten, wird der Finne für die anstehende Rückrunde in der 2. Bundesliga an Jahn Regensburg ausgeliehen. Claus Costa, Direktor Profifußball beim HSV, zeigt sich überzeugt von einer „guten Lösung“ für alle Parteien.
„Anssi wurde in den vergangenen Jahren immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen und konnte von daher nur selten sein Potenzial über einen längerfristigen Zeitraum konstant abrufen“, sagt Costa. „Er hat es aber immer wieder eindrucksvoll bewiesen, sich auf den Platz zurückzukämpfen – die Spielpraxis bei unserer U21 hat er dabei für sich genutzt.“
Seine Entlassung beim HSV ist erst einen knappen Monat her, doch schon bald steht Steffen Baumgart wieder an der Seitenlinie: Der 52-Jährige ist ab sofort neuer Trainer von Union Berlin. Das teilte der Bundesligist am Montag mit. Baumgart spielte vom Sommer 2002 an für zwei Saisons beim damaligen Zweitligisten und erlangte bei den Fans der „Eisernen“ Kultstatus.
„Seine Art, eine Mannschaft zu führen, Spieler zu fördern und zu fordern, war ein wichtiger Aspekt unserer Entscheidung. Hinzu kommt, dass er Bundesligaerfahrung mitbringt und Union bestens kennt“, sagte Geschäftsführer Horst Heldt.
Steffen Baumgart freute sich „sehr“ auf die Rückkehr an die Alte Försterei: „Es ist sicher ein Vorteil, den Verein und viele Menschen hier gut zu kennen. Wir haben keine lange Vorbereitungszeit und werden mit den Spielern intensiv arbeiten, um für die vor uns liegenden Aufgaben gewappnet zu sein.“
Der frühere Meistertrainer Felix Magath steht angeblich vor einem Engagement beim stark abstiegsbedrohten Drittligsten SpVgg Unterhaching. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, sind Gespräche zwischen dem 71-Jährigen, der 2022 Hertha BSC in der Relegation gegen den HSV in der 1. Bundesliga gehalten hatte, und Haching-Präsident Manfred Schwabl bereits „recht weit gediehen“.
Unterhaching ist bei Saisonhalbzeit mit 14 Punkten Tabellenletzter der 3. Liga. Cheftrainer Marc Unterberger musste Anfang Dezember nach zwölf Spielen ohne Sieg gehen. Interimsnachfolger Sven Bender besitzt offenbar nicht die nötige Lizenz, um dauerhaft in der 3. Liga zu trainieren.