Wirtschaftsministerium weiter offen
Diesen Topjob könnte Spahn übernehmen
17.04.2025 – 22:35 UhrLesedauer: 2 Min.
Das Personalkarussell kommt nicht zum Stillstand: Carsten Linnemann will nicht ins Wirtschaftsministerium und auch Jens Spahn könnte an anderer Stelle unterkommen.
Die Personaldiskussionen in und um die Union gehen munter weiter: Denn noch ist unklar, wer die wichtigen Posten in einem Kabinett vom künftigen Bundeskanzler Friedrich Merz übernehmen wird.
Eigentlich galt ein Name dabei als gesichert: CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann wähnten viele bereits seit dem Wahlsieg als künftigen Wirtschaftsminister. Doch dem erteilte Linnemann am Dienstag eine Absage. Mehr zu den Hintergründen lesen Sie hier.
Als Alternative wurde unter anderem der frühere Gesundheitsminister Jens Spahn gehandelt. Immerhin war er zuletzt als stellvertretender Fraktionsvorsitzender auch für Wirtschaftsthemen zuständig. Doch Gerüchten zufolge soll Spahn einen anderen Topposten bekommen. Wie die „Bild“ unter Berufung auf hochrangige Unionskreise berichtet, soll Spahn den Fraktionsvorsitz übernehmen.
Aus Unionskreisen in Berlin gab es keine Bestätigung dafür. Merz und Söder würden „zu gegebener Zeit“ einen Vorschlag machen, hieß es am Abend lediglich. Dem müssen die 208 Abgeordneten von CDU und CSU dann noch zustimmen. Die CSU in München wollte keine Stellungnahme zu dem Bericht abgeben.
Weiterer möglicher Kandidat für den Fraktionsvorsitz ist der bisherige Parlamentarische Geschäftsführer Thorsten Frei. Es gilt aber als wahrscheinlicher, dass der Vertraute von Merz Kanzleramtschef wird. Für das Wirtschaftsministerium ist neben Spahn der CDU-Bundesvize und Energieexperte Andreas Jung im Gespräch.