Die vorläufigen Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 in Essen stehen fest. In einigen Stadtteilen erhält die AfD besonders viele Stimmen.
In Essen sind am frühen Montagmorgen alle Stimmen ausgezählt: Die Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 stehen damit vorläufig fest. Während es im gesamten Stadtgebiet zu einem engen Rennen zwischen CDU (30,59 Prozent) und SPD (27,59 Prozent) gekommen ist, gibt es in einigen Stadtteilen teils starke Ausreißer für die AfD oder die Linke (Mehr zu allen Ergebnissen lesen Sie hier).
Für die CDU reicht es beispielsweise in Bredeney für die absolute Mehrheit. Die Partei erreicht dort 52,94 Prozent der Stimmen. Auch in Byfang punktet die Partei von Friedrich Merz und erhält 50,82 Prozent der Stimmen. In Schuir stehen die Christdemokraten mit 50,62 Prozent der Stimmen ebenfalls besonders gut da.
In den Stadtteilen Burgaltendorf (48,03), Heidhausen (46,81), Heisingen (46,08), Haarzopf (44,94) und Fischlaken (44,41) reichte es ebenfalls fast für die absolute Mehrheit. Die wenigsten Stimmen erhielt die CDU hingegen aus dem Nordviertel (16,35), aus Vogelheim (17,88), dem Stadtkern (18,16) sowie dem Ostviertel (18,80).
Für die SPD reichte es dafür in keinem Essener Stadtteil. Die meisten Stimmen bekamen die Sozialdemokraten im Nordviertel (34,60), Vogelheim (32,75), Karnap (32,69) und Altenessen-Nord (32,58).
In Bredeney (15,36), Byfang (16,06), Schuir (18,80) Heidhausen (19,70) und Fischlaken blieb die SPD unter zwanzig Prozent und erzielte die schlechtesten Ergebnisse.
Die Grünen können besonders in den Stadtteilen Rüttenscheid (23,66), Stadtwald (20,68), Werden (20,65) und im Südviertel (20,58) punkten. Hier erreichte die Partei jeweils über 20 Prozent der Stimmen.
Besonders wenige Stimmen holten sie hingegen in Vogelheim (3,20), Karnap (4,05), Altenessen-Nord (4,67), Katernberg (4,79) und Bochold (4,93), wo die Partei nicht einmal die Fünf-Prozent-Marke knacken konnte.
Die AfD erreicht vor allem in Vogelheim (34,02), Karnap (31,28), Bergeborbeck (29,52) und Stoppenberg (27,97) Spitzenwerte. Die wenigsten Wähler erreichte sie in Rüttenscheid (7,61), Bredeney (7,62), Werden (7,99) und Stadtwald (8,68). In Vogelheim und Begreborbeck war sie damit gar stärkste Kraft vor SPD und CDU.
Die FDP schaffte es in keinem Essener Stadtteil über die Fünfprozenthürde. Am nächsten dran war die Partei jedoch in Bredeney (4,86), im Stadtkern (3,90), in Kettwig (3,78) und Schuir (3,62). In Karnap (1,75) und Altenessen-Nord (1,92) reichte es allerdings nicht einmal für zwei Prozent der Stimmen.
Die Linke, in Berlin in einigen Wahlkreisen bei mehr als 30 Prozent, muss sich auch in einigen Essener Wahlbezirken nicht verstecken. Zwar erreichte die Partei in keinem Stadtteil für über 20 Prozent der Stimmen, im Stadtkern (18,82), im Nordviertel (17,84) sowie im Ostviertel (16,0) erzielte die Partei dennoch gute Ergebnisse.
Die wenigsten Stimmen entfielen in Schuir (3,41), Bredeney (3,67), Haarzopf (3,70) und Heisingen (3,76) auf die Linken.
Alle Ergebnisse sind gerundet und entstammen den Daten des vorläufigen Endergebnisses vom 24. Februar 2025.